Thema von Harald-H im Forum Texte aller Art, Gedic...
Völzberg, ein Ortstei von Birstein im Main-Kinzig-Kreis, um diesen Namen habe ich lange einen Bogen gemacht, aber es muss sein! Hier das vorerst gültige Ergebnis, ich bitte ausdrücklich um Kritiken und Verbesserungsvorschläge!
Es lagert am Ortsrand von Völzberg ein riesiger Totes-Gehölz-Berg. Dort angelehnt, eine Frau sich sehnt nach Erkenntnis, sie blättert in Bölls Werk!
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Ich las heute morgen bei einem Bekannten in WKW dies ...
.☻. Ich grübel gerade (█.ob ich noch mal in Winterdepressionen ./ I. verfallen soll. oder schon mit der Frühjahrsmüdigkeit beginne... ... und habe das als Inspiration gesehen, dies ein wenig humorig zu verbinden. Nichts Weltbewegendes, ich wollte nur ein wenig augenzwinkernd die Jahreszeit, die aufkommenden, ähh, aufgehenden Triebe ansprechen, das Erwachen aus der Antriebslosigkeit usw.
Frühjahrsmüdigkeit (ein Schelm, der Böses dabei denkt ...)
Es werden länger jetzt die Tage, geschmolzen ist der Schnee schon lang. es macht mich jetzt, ganz ohne Frage, die Winterdepression nicht bang.
Die Sonne scheint, die Knospen schwellen, die Biergärten sind schon bereit. Versuchungen an allen Stellen - mich hemmt die Frühjahrsmüdigkeit.
Ich suche mir ein Fleißig`Lieschen, das mir die Müdigkeit vertreibt und hätschel es auf einem Wieschen, damit es lang erhalten bleibt
Thema von Harald-H im Forum Ablage Speakers Corner
Für alle, die in der Nähe von Schlüchtern und Steinau an der Sraße wohnen, zwei interessante Veranstaltungen von Bekannten von mir:
Event: Geschichtenabend
27.05.11, 19:00 Uhr
Ende: 27.05.11, 22:00 Uhr
Walburga Kliem, die wandernde Geschichtenerzählerin, erzählt von ihrer Geschichtenwanderung 2010 - auf den Spuren des "Langen Strumpfstrickers von Eschbach".
Veranstaltungsort: "Zur Krone" Ahlersbacher Str. 17 36381 Schlüchtern
Wegbeschreibung Aus der Ortsumgehung Schlüchtern in Richtung Sinntal/Bad Brückenau weiterfahren/abbiegen (je nach Anfahrtsweg) und im Vorort Herolz dann rechts ab Richtung Ahlersbach.
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Jürgen Piwowar
liest am 29.5.2011 in Steinau an der Straße im Brüder-Grimm-Haus Märchen in oberhessischer Mundart vor. Wer urtümliche Sprache erleben will, sollte sich das nicht entgehen lassen.
Das Folgende betrifft besonders mich, haben wir doch in Grünberg/Oberhessen zusammen das Theo-Koch-Gymnasium besucht >>
Ich würde mich auch freuen, wenn ich alte Bekannte wiedersähe, gelle.
Wer sich zum Besuch einer dieser Veranstaltungen entschließt, man könnte sich im Vorfeld in Schlüchtern "Am Acisbrunnen" treffen. Kontakt über Handy 01 70 - 1 40 83 91
Ich denke, wens Interessiert und wer nahe genug wohnt, die/der kann vorbeikommen, alle anderen, abhaken und vergessen!
Thema von Harald-H im Forum Rund um Literatur, Alt...
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Nach dem großen Zuspruch,
den die Ausschreibung zur Teilnahme am Wettbewerb
Thema: "Kriminalkurzgeschichten ohne Mord und Totschlag" (Arbeitstitel), eine Ausschreibung des "Buchverlag Krefeld" und des"Autorenforum EL DORADO" (gesucht wurden Kriminal-Kurzgeschichten, in denen zwar Tote durchaus vorkommen durften, die aber nicht Mord und Totschlag zum Thema hatten, sondern hintersinnig, bizarr, nebulös, mysteriös, geisterhaft, fantastisch sein sollten - und trotzdem alltags-nah).
Aus über 100 Einsendungen wurden 30 bestbewerteste ausgesucht und in einem Sammelband zusammengestellt,
der in Kürze in allen Buchhandlungen erhältlich sein wird. Buchtitel "UN-PATHO-LOGISCHES".
Eine weitere Auswahl wird als Band 2 folgen, dem sich ggf. auch Band 3 anschließen wird ...
Der Buchverlag Krefeld und das Autorenforum "El Dorado" bedanken sich bei allen Autorinnen und Autoren
für die rege Teilnahme ...
... und die nächsten Ausschreibungen stehen bereits an.
Wir bieten (Nachwuchs-)Autoren und -Autorinnen nachstehender Genres die Möglichkeit zur Mitgestaltung weiterer Anthologien. Für diese Ausschreibungen setzen wir dieses Mal kein zeitliches Limit, sondern beenden das jeweilige Thema mit der 30. Zusendung.
Für weitere Information zu den jeweiligen Themen, dieses bitte anklicken.
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Ich habe mal versucht, sämtliche Lebensmittelläden/Discounter, die hier bei uns in der Kleinstadt Schlüchtern firmieren, in einem Gedicht unterzubringen und ein wenig auf das absolute Überangebot und die Folgen zu verweisen ...
"Tante Emmas" langes Sterben
Die Nachbarstochter Jenny parkt des öfteren am Penny-Markt. Die Mutter im geblümten Kittel fährt einmal wöchentlich zum Lidl.
Der Papa, Mama nennt ihn Waldi, fährt vierzehntägig hin zum Aldi. Und fehlt ihm was vor diesem Kauf, dann füllt ers an der Tanke auf.
Die kleine Schwester joggt, pro forma, so gegen acht mal schnell zum Norma. Der Opa meint, ich hab in petto als Einkaufsplatz noch meinen Netto.
Wer Hunger hat, der sagt nur: "Yes, jetzt geht es schnell zum Hercules, Florist, Friseur und Bäcker da Rennsteigwurst und Edeka.
Der Bio-Freak meint: "Es ist eh gut, das Angebot bei unsrem Tegut. Für Krempel in der guten Stube sorgt Hafu und auch die Fundgrube.
Der Chef vom Tante-Emma-Laden muss dieses "Geiz ist geil" ausbaden. "Leckt mich am Bobbes", sagt er schlicht und macht endgültig alles dicht.
In allen Dörfern herrscht nun Ruh, die Läden sind schon lange zu. Dort ist jetzt das Gejammer groß: "Wenn mir was fehlt, wo hol ichs bloß?"
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Klapphornvers
Der Klapphornvers ist eine in Deutschland entstandene humoristische Gedichtform mit vier Zeilen. Sie ist auf der poetischen Ebene dem englischen Limerick (der fünf Verszeilen hat) verwandt und entstand vor über 100 Jahren. Inhaltsverzeichnis
Ursprung
In der humoristischen Zeitschrift "Fliegende Blätter" vom 14. Juli 1878 schrieb der Göttinger Notar Friedrich Daniel ein durchaus ernst gemeintes Gedicht unter dem Titel Idylle. Er sandte diesen Versuch ein:
Zwei Knaben gingen durch das Korn, Der andere blies das Klappenhorn, Er konnt' es zwar nicht ordentlich blasen, Doch blies er's wenigstens einigermaßen.
Redakteur und Leser der "Fliegenden Blätter" erkannten die unfreiwillig komische Qualität der ernst gemeinten Einsendung und reagierten mit einer lebhaften, lang anhaltenden Welle von Nachahmungen und Weiterdichtungen, zum Beispiel:
Zwei Knaben gingen durch das Korn, der Zweite hat seinen Hut verlor'n. Der Erste würd' ihn finden, ging er statt vorne hinten.
oder:
Zwei Knaben liefen durch das Korn, der andere hinten, der eine vorn und keiner in der Mitte, man sieht, es fehlt der Dritte.
oder, diesmal mit Mädchen:
Zwei Mädchen liefen durch's hohe Gras, der einen wurden die Höschen nass, der andern nur die Beine denn Höschen trug sie keine.
Wir werden jetzt einfach unter "Antworten" Klapphornverse schreiben, sinnvollerweise in gleich zwei Foren, im Forum
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Das Ei, es dient seit Alters her uns allen meist für den Verzehr.
nur wenn die Glucke es bebrütet, es umdreht, wärmt und gut behütet und hält dies bis zum Ende aus, dann schlüpfen auch mal Küken raus.
Doch heute geht das maschinell, hocheffizient und rationell, Geschlechtertrennung nach dem Schlüpfen, nur Hennen dürfen weiterhüpfen, vergaste Hähnchen, mittels Kutter sind sie sofort schon Schweinefutter.
Die Hennen müsssen fressen, fressen, um bald das erste Ei zu pressen - nach einem Jahr, in voller Blüte als Suppenhuhn steckts in der Tüte.
Denn, wie gesagt, seit Alters her dient Ei und Huhn uns zum Verzehr ...
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Ich habe auf Anfrage diese vier Zeilen geschrieben, es sollte als Prophezeiung für eine Blutengel-Rückverwandlung dienen. Das war ein Test, man entschied sich für ein anderes, schon fertiges und voluminöses Gedicht ...
Auf pechschwarzen Flügeln erscheint in der Nacht der Engel des Blutes, der dunklen Macht. Er suchet dein Blut, sich selbst zu erlösen, gibst du es im gern, wirst du nicht zu den Bösen.
Ich kenne mich mit Blutengeln nun überhaupt nicht aus, meine aber verstanden zu haben, dass, wer sich freiwillig opfert, nicht selbst zu einem solchen wird, der Blutengel selbst aber wieder zum Menschen. Liege ich richtig?
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Troll
Ein seltsam Wesen ist der Troll, schmiert seitenlang die Foren voll, weiß alles besser, kennt sich aus, lässt beim Beschimpfen niemand aus und ist bei allem, was er tut im Grunde ja sich selbst nicht gut!
Und ist dies Wesen dann noch weiblich wird das Geschreibsel unbeschreiblich, da sie die Fertigkeit besitzt und schreibend Gift und Galle spritzt. Auch wenn sie meint, sie schreibe drollig, man merkt halt - böse - trollig - prollig ...
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Wenn niemand was schreibt, dann setze ich einfach mal ein Wortspiel ein ...
Te(e)rrassen
Hast du am Haus gleich zwei Terrassen und willst sie kurz mal teeren lassen, dann akquirierst für die Terrassen du ein, zwei, drei von den Teer-Assen, durch sie kannst du dann die Terrassen von Fachleuten dir teeren lassen.
Jedoch beim Teeren der Terrassen - ob ohne oder mit Teer-Assen - entsteht Geruch auf den Terrassen, noch Wochen nach dem Teeren lassen. Ein Anlass, du wirst´s nie erfassen, für deine Frau, dich zu verlassen ...
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Schon länger verfasst, noch mal kurz überarbeitet, neue Fassung >>
Geisterhaus
Der Kurti steht im Leistner - Haus, man nennt es hier nur Geisterhaus. Die Zwischenwand, die reißt er raus, aus Poren läuft der Schweiß ihm raus. Und, huch, oh Schreck, ihn beißt ne Maus, laut schreiend nimmt der Kurt Reißaus. "Das red ich gleich dem Meister aus, nie mehr geh ich ins Geisterhaus!" Sogar im Schlaf stöhnt`s leis heraus, "Nie, niemals mehr das Geisterhaus!"
Nun muss er selbst ran, Meister Klaus, schafft frohgemut im Leistner - Haus, treibt mit Gesang die Geister aus, erschlägt dabei ne feiste Maus, und meint "aus diesem Geisterhaus, hol ich an Geld das meiste raus!"
Die Kinder ziehn als Geister raus an Halloween zum Leistner - Haus und leicht betrunken reißt er aus, der sonst so coole Meister Klaus.