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  • Thema von Fusrodah im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Hallo erstmal, ich bin 16 Jahre alt und besuche die 10te Klasse eines Gymnasiums. Ich schreibe gerade einen Freiwilligen Aufsatz zum Thema Erziehung und wollte hier und da etwas Kritik einholen. Das Schreiben hat mir schon immer sehr viel Spaß gemacht und ich habe überlegt aus dem Aufsatz vielleicht mal einen Artikel o.ä zu machen. Doch dazu benötige ich etwas Kritik und Anregung von anderen, zufällig bin ich auf dieses Forum gekommen und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Der Text ist natürlich noch in Bearbeitung. :)

    Die asiatische Kultur unterscheidet sich in vielen Aspekten unserer westlichen, eines davon ist die Erziehung. Die asiatische Erziehung ist vorallem für ihre Strenge und Disziplin bekannt, Kinder werden meist schon in jungen Jahren von ihren Eltern zum Erfolg getrieben. Das Erfolgsrezept ist einfach, der Nachwuchs bekommt von den Eltern als autoritäre oberste Instanz eine strikte Erziehung, so wie sie einst die selbe bekommen haben. Doch wie effektiv ist dieser nicht zeitgemäße Drill wirklich ? Schaut man sich dazu das Ergebnis der PISA Studie 2012 an, eine internationale Schulleistungsuntersuchung, so sind auf den ersten Sieben Plätzen ausschließlich asiatische Länder, gleich danach im oberen Mittelfeld anzutreffen sind die westlichen Länder Liechtenstein, Schweiz und die Niederlande, Deutschland belegt dabei gerademal den 16ten Platz. Es scheint als gehe dieses Konzept asiatischer Eltern auf, die besten deustchen Schüler haben einen vietnamsesichen Migrationshintergrund. Ich selbst stamme aus einer Vietnamesichen Familie. Meine Eltern kamen vor 25 Jahren als Vetragsarbeiter nach Deutschland in die damalige DDR und zogen nach dem Mauerfall in die alten Bundesländer, wo sie sich auch kennenlernten. Ich habe selbst den strengen asiatischen Drill erhalten und kann daher aus Erfahrung sprechen. Meine Eltern waren schon immer sehr bildungsbewusst, deswegen lag auch ein enormer Leistungsdruck auf mir, doch vorallem weil ich ein Einzelkind war, etwas ungewöhnliches in unserer Kultur, denn meine Mutter bekam mich nur durch einen Kinderwunschspezialisten und insgesammt 300 Injektionen zur Steigerung der Fruchtbarkeit. Nun können sie sich ja vorstellen wie demnach der Druck auf mir lag als einziger Sohn. Das Alphabet und Rechnen wurde mir schon früh im Kindergartenalter beigebracht, statt mit Spielkameraden habe ich meine Nachmittage meistens mit Aufgaben im Bereich Mathematik und Deutsch verbracht, musste Bücher lesen fürs das bessere Deutsch Verständniss und kleine Kopfrechenaufgaben lösen. Das Erlernen der deutschen Sprache unterschied sich auch von der meiner deutschen Mitschüler, ich lernte Deutsche erst mit Drei Jahren im Kindergarten von Kindergärtnerinnen, meinen Spielkameraden und größtenteils vom Fernsehen, ständig von dieser Sprache umgeben spricht man es mit der Zeit fließend und fängt an in deutsch zu denken. Nun hatte ich das Glück, dass meine Eltern trotz dieses Bildungsbewusstseins mir nach den täglichen Aufgaben doch sehr viel Freizeit und Freiheit erlaubten, ich drufte beispielsweise mit dem Nachbarsjungen spielen oder zu Freunden gehen. In der Grundschule war ich dann dank des Lernens zuhause sehr gut vorbereitet und erhielt gute bis sehr gute Noten, mit Ausnahmen in den Fächern Deutsch, Musik, Kunst und Sport.

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