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  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Neuer Mut

    Wenn Engel
    Blut
    Weinen,
    versinkt
    die Hoffnung
    langsam und
    schweigend
    im eigenen Grab.
    Ich schreie
    Lautlose Worte.
    Ich weine
    unsichtbare Tränen.
    Ich verliere
    Den Sinn des Lebens
    Und doch
    Regt ein Fünkchen Liebe
    Mich zum Kampf.

    Um aufzugeben
    Habe ich nicht genug Tränen geweint,
    nicht genug Worte geschrieen,
    nicht genug Blut gegeben,
    nicht genug Leid ertragen.
    Deswegen muss ich nach
    vorne fliehen
    in die Zukunft
    und leben.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Liebe

    Über die Klippen der Vernunft
    springen wir
    in den Ozean
    der Zeit.
    Streifen
    durch die Landschaft
    des Glückes
    und der Hoffnung.
    Mut umweht unser Haar.
    Streichelnd
    berührt
    die Liebe unseren Körper.
    Zärtliche Blicke
    runden
    das Bild ab.
    Wir blicken nach vorne.
    Vergessen
    sind die Stunden
    der Einsamkeit.
    Vergessen
    sind die Minuten
    voller Tränen und Leid.
    Vergessen
    sind die Sekunden
    voller Sehnsucht.
    Vergessene Zeit.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Verliebt

    Wir tanzten
    im goldenen Rausch der Liebe,
    über Berge der Vernunft,
    durch Wälder der Hoffnung,
    über Klippen des Verstandes
    weiter bis an die Grenze der Zeit.
    Surften auf Wellen des Mutes,
    um unsere Sehnsucht
    zu ertragen.
    Hingebung
    flackert in unseren Augen.
    Verlangen
    war unsere zweite Heimat.
    Vereint
    auch in Einsamkeit.
    Einfach geliebt.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Meine Wünsche

    Ich wünsch dir Mut,
    dass zu schaffen,
    was nur du schaffen kannst.
    Ich wünsch dir Kraft,
    das zu ändern,
    was nur du ändern kannst.
    Ich wünsche dir Gelassenheit,
    Dinge zu ertragen,
    die dich belasten.
    Ich wünsche dir Hoffnung,
    stets an Besserung zu glauben.
    Ich wünsche dir Liebe,
    um das Wahre im Leben zu erkennen.
    Ich wünsche dir Hilfe,
    wenn du nicht mehr weiter weißt.
    Ich wünsche dir wahre Freunde,
    die in der Not zu dir halten.
    Ich wünsche dir Entschlossenheit,
    deine Träume zu erfüllen,
    die nur du dir erfüllen kannst.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Abschied

    Als Tränen meine Augen benässen
    und Engel weinen,
    dann mahnt uns die Zeit.
    Als Worte das Feuer in mir schüren
    und Blumen verblühen,
    dann wird die Zeit nach mir schreien.
    Abschied.
    Träger der Traurigkeit.
    Nun werden Tränen gefrieren
    und Worte an Bedeutung verlieren.
    Die Sterne werden nicht mehr so hell leuchten
    und die Zeit nicht mehr so schnell vergehen,
    doch ich werde warten,
    bis du wiederkommst
    und das Feuer entfachst.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Tränen der Unendlichkeit

    Ich sitze hier und starre vor mich hin. Ich sitze hier schon lange, schon so lange. Ich will auch nichts verändern. Veränderungen sind schmerzlich. Ich will nur für mich reden. Mehr weiß ich nicht. Ich warte hier. Ja, vielleicht warte ich noch Jahre. Ich warte auf nichts, denn er wird nie wiederkommen. Er ist gegangen. Weit weg - in eine andere Welt. Ich gehöre nicht mehr dazu. Wir waren nicht mehr zusammen. Getrennt. Und ich werde weiterwarten - bis ich zu ihm gehen kann. Jetzt dreht sich die Welt nicht mehr so schnell. Die Zeit vergeht nicht mehr. Die Sterne leuchten nicht mehr so hell. Es gibt keinen Regenbogen mehr nach einem Sturm und Regengüssen. Es gibt kein Lachen mehr, was ich zu verschenken habe. Sonnenstrahlen würden sich nicht mehr so bunt brechen. Nichts würde mehr seinen Gang gehen. Nichts. Weil ich nicht mehr handeln kann. Ich kann nichts ändern - zu viel wurde mir genommen. Alles wurde mir genommen. Mein Leben. Ich existiere, doch ich lebe nicht mehr. Lange habe ich damit schon aufgehört. Manchmal, wenn ich ganz traurig bin, fange ich an Lieder von früher zu singen. Ganz leise, nur für mich. Dann erinnere ich mich an schöne Zeiten, lass mich fallen, doch es ist keine Erholung mehr. Meistens weine ich dabei. Tränen der Unendlichkeit. Doch es hilft nichts. Ich bin alleine. Manchmal schaue ich mir auch alte Fotos an. Oder ich gehe spazieren. Natürlich die gleichen Wege, die wir immer gegangen sind. Manchmal schreie ich auch. Aber es ist nicht befreiend. Nein, nur traurig. Mein Leben ist so trostlos geworden. Ich will es nicht mehr als Leben bezeichnen. Denn gestorben bin ich genau am 23.6.2004. So lange ist das schon wieder her. Doch ich kann nicht vergessen. Ich suche auch nicht nach Schuldigen, denn es gibt keine. Vielleicht war es Schicksal, vielleicht Pech. Doch ein Schuldiger bringt mir meinen geliebten Mann auch nicht zurück. Einfach gestorben. Einfach so. Herzversagen. Es war so schrecklich. Doch jetzt ist es vorbei. Alles war vorbei. Sein Leben. Mein Leben.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Hallo @ll

    ich habe mal eine Frage, ob ihr mir vielleicht helfen könnt. vielleicht ein paar ideen, weil ich keine ahnung habe, wie man eine anekdote verfasst. Also ich soll über die Ferien eine anekdote schreiben, zu dem thema: er kam, sah und siegte. leider weiß ich nicht so genau, wie ich das machen soll. könnt ihr mir vielleicht ein paar tipps geben???

    Anekdote:
    kurze erzählende Prosa,
    kann witzige elemente enthalten,
    pointe,
    kann sich um eine berühmte persönlichkeit ranken.

    danke coline

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Wunder

    Hörst du manchmal zu,
    wenn der Wind
    seine Melodie spielt?
    Schaust du manchmal zu,
    wenn das Licht
    sein Farbenspiel malt?
    Tanzt du manchmal im Regen?
    Siehst du auch dem Spiel
    der winzigkleinen Regentropfen zu?
    Liebst du jedes noch so kleine Lächeln?
    Siehst du manchmal
    die kleinen Wunder nicht,
    wenn sie dir zufallen?
    Lerne mit dem Herzen zusehen
    und du wirst Wunder erleben.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Melodie der Ewigkeit

    Kleine Regentropfen
    tanzen auf die Erde
    und verteilen Glück und Leid.
    Sie wirbeln unschuldig
    durch die Luft
    drehen Pirouetten,
    fallen mal schneller
    mal langsamer,
    doch kommen alle Tropfen
    bei ihrem Schicksal an.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Hoffnung

    Hoffnung
    gebettet
    auf Mut der Verzweiflung.
    Glitzernde Tränen,
    winden sich
    auf ihren Weg
    in die Zukunft
    durch tiefe Täler der Angst,
    überwinden
    steile Berge von Problemen,
    schlängeln
    sich durch Glück und Leid,
    strahlen Vertrauen
    und Zuversicht aus.
    Hoffnung
    gelebt
    auf Wegen der Ewigkeit.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Hoffnung

    An Felsen der Traurigkeit
    geschlagen,
    gestützt von den Wellen
    der Unendlichkeit.
    Im Winde verweht.
    Vom Lichterschein der Sterne
    über Brücken der Begeisterung
    und Leidenschaft
    getragen.
    Weiter immer Weiter,
    bis sich alle Sterne vereinigen
    und Sonnenstrahlen
    den Boden küssen.
    In Richtung Niemandsland bin ich
    stehen geblieben
    und was bleibt ist nur noch
    die Hoffnung.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Verboten

    Blicke
    dringen in mein Herz ein,
    Wärme breitet sich aus
    und beschleunigen meinen Puls.

    Küsse
    der Sterne gleich.
    In silbriger Umarmung
    mit der Leidenschaft
    ergreifen mich.

    Berührungen
    so heiß wie Sonnenstrahlen,
    die sich vereinigen,
    nehmen mich gefangen
    in der Liebe.

    Kleine Regentropfen
    tanzen gen Boden
    wie Tränen
    meine Wangen nässen.

    Verboten!
    Das Wort
    hallt
    in meinem Kopf wieder.
    Lauter und Lauter.
    Es wird zu einem
    gellenden Schrei,
    der mein Leben ergreift.

    Wer verbietet es?
    Welch großer Gott
    wagt es Liebe zu verbieten?

    Die Gesellschaft.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Wenn ich nur könnte

    Ich würde deine Sorgen nehmen
    und sie im mehr versinken,
    wenn ich könnte.

    Ich würde deine Lasten nehmen
    und sie auf den höchsten Berg der Welt legen,
    fernab von dir,
    wenn ich könnte.

    Ich würde alle Regentropfen
    für dich einfangen,
    damit du dich an ihnen
    erfreuen kannst,
    wenn ich könnte.

    Ich würde alle Regenbögen
    für dich sammeln,
    damit du dich an ihrer Anmut
    erfreuen kannst
    und nie wieder traurig sein musst.

    Ich würde,
    wenn du einsam bist,
    alle Sterne dieser Welt
    dir mit auf den Weg geben,
    damit sie auch dunkle Stunden
    erhellen.

    Ich würde das alles tun,
    wenn ich könnte,
    doch eines kann ich hoffentlich mit Sicherheit:
    Dir ein wahrer Freund sein.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Ein Hauch von Liebe

    In Sonnenstrahlen
    baden
    Und vor Freude
    Tränen vergießen.
    Im Regen
    Tanzen
    und vor Glück
    Räder genießen.

    Kleine Dinge
    die mein Leben
    ergreifen,
    aber wärst du nicht da,
    gäbe es sie nicht
    und meine Gedanken
    würden nicht zu ihnen
    schweifen.

    Alles was ich tue,
    alles was ich bin,
    ergibt ohne dich keinen Sinn.

    Kein Stern der Welt
    leuchtet so
    wie deine Augen.
    Keine Sonne
    strahlt so hell
    wie dein Herz.
    Kein Regentropfen
    fällt anmutiger zu Boden,
    als du dich bewegst.

    Alles was ich brauche,
    alles was ich bin,
    ergibt ohne dich keinen Sinn.

    Vielleicht verstehst du nicht,
    warum ich so viel an dich denke.
    Vielleicht begreifst du nicht,
    warum ich dich so vermisse.
    Aber vielleicht bemerkst du,
    warum ich dich liebe.

    Alles was ich tue,
    alles was ich bin,
    ergibt ohne dich keinen Sinn.

    Bitte kämpfe
    - für uns-

    Alles was ich tue,
    alles was ich bin,
    ergibt ohne dich keinen Sinn.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Abschied

    Wenn die Sterne
    verglühen,
    die Erde sich nicht mehr
    dreht,
    die Zeit still
    steht,
    die Sonne
    verdunkelt,
    dann weiß ich,
    es zerreißt mir das Herz.
    Zeit des Abschiedes
    ist gekommen.
    Die Schwere
    des Schmerzes
    lagert auf mir.
    Oh Wunder
    welch Entzücken
    erhellt mein Herz,
    wenn die Sterne wieder leuchten,
    die Erde sich wieder dreht,
    die Zeit weiter geht
    und die Sonne wieder strahlt.
    Wenn du wieder bei mir bist.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Kämpfen

    Willst du,
    dass Engel
    Blut weinen?

    Dass meine
    Tränen
    zu Ozeanen reifen?

    Dass die
    Sterne
    nicht mehr leuchten?

    Dann wandle weiter
    auf den Stufen
    des Todes.

    Springe in deine
    Erkenntnis,
    dass das Leben
    nichts wert ist.

    Schwebe gen
    Himmel oder Hölle.
    Fliege in die
    Höhe oder Tiefe.
    Schreie deine Seele frei,
    aber sei dir im Klaren,
    du hast nur eine Entscheidung!

    Vielleicht bist du jetzt
    gefangen im Sog,
    in der Leere,
    in der Traurigkeit,
    doch es kann nur besser werden,
    wenn du kämpfst.
    Zeig was in dir steckt,
    steh auf,
    kämpfe.
    Laufe den Sternen entgegen.
    Richte dich im Wasser auf
    Und du bemerkst,
    dass du stehen kannst.
    Lebe!

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Unbekannte Schatten
    werfen
    ihre Silhouette
    auf deinen Weg.

    Wie eine Kerze
    die langsam erlischt,
    schleichen sie sich
    in dein Dasein.
    Du kannst nichts tun.
    Hast keine Kontrolle über sie.
    Wie kleine Sterne
    beginnen sie immer heller zu leuchten
    und ergreifen dein Leben.

    Dein Herz schreit,
    deine Seele weint,
    doch sie bedrängen dich
    ohne Rücksicht zu üben.
    Dein Leben gerät aus
    geregelten Bahnen,
    zwingen dich
    der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.
    Die Erkenntnis der Gewissheit
    trifft dich hart.

    Spürst du,
    dass du gerade daran bist,
    dein Leben zu verlieren,
    deine Liebe?
    Merkst du,
    dass sich in diesen Momenten
    deine Uhr schneller dreht,
    dass du in Sekunden Jahre verlierst?
    Spürst du,
    wie in deinem Lebensbuch
    ein neues Kapitel beginnt,
    eine neue leere Seite erscheint?

    Es tut mir leid
    für dich
    und ich würde dir gerne helfen,
    doch ich weiß,
    dass kann ich nicht wirklich mehr.
    Ich weiß,
    du würdest keine Hilfe
    VON MIR
    annehmen wollen,
    zu viel
    habe ich dir genommen.


    Ich habe dich
    deinem Leben
    entrissen,
    seine Liebe genommen
    und dir unerträgliche
    Schmerzen zugefügt.
    Das tut mir ehrlich leid,
    doch ich habe
    aus Liebe
    gehandelt.

    Vielleicht wirst du mich nie verstehen.
    Vielleicht wirst du mir nie verzeihen,
    doch ich wollte dir nur sagen,
    dass ich dein Leben nicht zerstören wollte.

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Genieße das Leben

    Tote Augen
    spiegeln Verzweiflung,
    Leere,
    Traurigkeit
    wider.
    Lassen die Hoffnungslosigkeit
    aufleben,
    geben dem Mut keine Chance
    sich durchzusetzen.
    Vielleicht bist du jetzt gefangen
    im dunklen Turm
    der Trostlosigkeit,
    in einem Raum ohne Fenster,
    doch es kommen auch wieder bessere Zeiten.
    Schau dir den Regenbogen an,
    gemalt
    aus den schönsten Farben
    dieser Welt,
    um dich zu erfreuen.
    Schau dir die Regentropfen an,
    die ihr Spiel in der Luft
    tanzen,
    Pirouetten drehen,
    um dich aufzumuntern.
    Schau dir das Glück an,
    welches dich umgibt.
    Du hast genug zu essen,
    Freunde,
    Eltern,
    lebst in Frieden,
    bist gesund.
    Erfreu dich doch daran
    und denk nicht immer
    so viel nach.
    Lass dir Zeit
    zu leben,
    zu genießen,
    zu entspannen.
    Gib der Hoffnung eine Chance
    und lass die Liebe in dein Herz.
    Schreie nicht nach
    Gerechtigkeit,
    sondern zeig
    was in dir steckt
    wie du deine Probleme meisterst!
    Stell dich hin
    und du bemerkst,
    dass das Wasser nicht tief ist,
    dass auch ein dunkler Raum
    Luft zum Atmen bietet.
    Lebe!

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Selbstmord

    Jetzt sagt man mir,
    sei nicht traurig.
    Die Zeit heilt Wunden.
    Du wirst vergessen,:
    Ihre Stimme,
    ihr Lachen,
    ihre Worte,
    ihr Aussehen,
    ihre Person.

    Doch ich will nicht vergessen,
    will das die Zeit stehen bleibt.
    Das sich die Erde nicht mehr dreht.
    Will, dass du zurückkommst
    und mich nicht alleine lässt.
    Ich will unsere Erinnerungen
    für immer
    in meinem Herzen tragen
    und kein einziges Detail verlieren.

    Doch die bittere Erkenntnis
    holt mich ein.
    Ich kann die Zeit
    nicht zurückdrehen.
    Deinen Tod
    nicht rückgängig machen

    Ich kann nicht mehr lachen
    Und nicht mehr weinen,
    Mein Leben erscheint mir
    so gleichgültig,
    als hast du mein Herz mitgenommen
    in dein Grab.
    Warum hast du mich nicht gleich mitgenommen?

    Jetzt schwebe ich alleine
    durch Raum und Zeit.
    Weit weg von der
    Realität,
    gefangen
    im Sog der Traurigkeit.

    Wo soll das noch hinführen?

  • Thema von Coline im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Selbstmord 2

    Ein letzter Blick
    in deine geschlossenen Augen.
    Man nennt es Abschied.
    Ich nenne es tot.

    Mein Herz schreit
    -lautlose Schreie.
    Meine Seele weint,
    -unsichtbare Tränen.

    Konnte dich nicht mehr halten,
    du hast die Balance verloren,
    den Mut,
    die Hoffnung.

    Gemeinsam waren wir stark,
    jetzt bist du tot und ich schwach.
    Gemeinsam gingen wir durch dick und dünn,
    jetzt ist alles gleichgültig.

    Kein Lachen,
    kein Weinen,
    keine Worte,
    keine Schreie,
    keine Tränen,
    kein Vergessen.

    Die Zeit heilt Wunden,
    aber Narben bleiben zurück.
    Ich will deine Lebensuhr laufen sehen,
    doch es ist zu spät – absoluter Stillstand.

    Mein Leben
    ist so sinnlos geworden,
    gleichgültig
    gegenüber der Welt.

    Du hättest mich mitnehmen sollen
    und nicht alleine lassen.
    Wir haben uns das Wichtigste geschworen:
    Tiefe Freundschaft und Vertrauen.

    Jetzt leuchten die Sterne noch,
    aber es interessiert mich nicht mehr.
    Die Erde dreht sich noch,
    aber ein bisschen langsamer für mich.
    Die Sonne strahlt mir noch ins Herz,
    aber es ist ein Eiszapfen auf Traurigkeit.

    In meiner Trauer
    vergesse ich vielleicht selbst noch zu leben,
    doch kann ich das jetzt noch?

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