Kräfte
Du bist
nur da.
Deine Augen
und dein Mund
sind ausdruckslos
auf mich gerichtet
bevor man uns trennt,
den Deckel schließt,
für immer.
Dann wird der Sarg in die Erde
gelassen
und du weinst
- oben
glasige Tränen,
ich in Gedanken schwarze,
während ich
zu sterben beginne.
(c) brombeeer
Was mich interessieren würde: Habt ihr während dem Lesen immer wieder umdenken müssen? Ich meine, dachtet ihr erst, dass zwei Menschen sich verabschieden, dann dass der einen um den Toten trauert und, das wirkliche Ende, der Tote sich um den Lebenden sorgt?
Das wollte ich nämlich bezwecken: Dass der Sinn immer wieder wechselt und am Ende etwas ganz anderes herauszukommen scheint, als am Anfang vermutet.
Habt ihr Vorschläge, wie man das noch deutlicher machen kann?Lg
brombeeer