Ich überlasse das gabz generell mal dem Verlag, der sich auch um das Lektorat kümmert, das Buch herausbringt. Meine Arbeit als Schriftsteller ist nach dem zweiten Mal Korrekturlesen getan. Achja, einmal handelte ich mir ein Mitspracherecht bei der Umschlaggestaltung aus; das war aber auch schon alles :-)
Ich hätte mich hier gerne eingeloggt, aber mehr als 50 Mitglieder werden nicht zugelassen! Dabei habe ich soviele Fragen, von denen mir die ein oder andere auf der Seele brennt.
Obwohl zwei kleinere Verlage ihr Interesse bekundet hatten, machte ich mich auf den Weg, um eine Biografie selber zu veröffentlichen. Grund dafür, ich hatte aus der Arbeitslosigkeit resultierend nicht die Zeit, vielleicht über ein Jahr lang, auf eine Veröffentlichung zu warten.
Es war harte Arbeit, aber auch eine tolle Herausforderung für mich, das Buch von seinen Anfängen her in jeder Hinsicht selber zu erstellen und letztendlich, als fertige PDF Datei, einer Digitaldruckerei, zum Druck zu übergeben.
Inzwischen habe ich mit der Biografie, einiges bewegen können, obwohl die Grundthematik an sich, eher nicht zu den High Lights in dieser Gesellschaft zählt. Ich denke aber, dass der Weg das Ziel ist und da habe ich inzwischen einiges erreichen können. So ist das Buch, über die Harrassowitz KG, via USA bestellt worden und wurden u.a. in regionalen Werbeträgern positive Feedbacks abgegeben. Am 06. 01. wurde ich sogar vom NDR in Kiel auf die Couch eingeladen, um umrahmt von einem vorher gedrehten Beitrag, Fragen der Moderatorin Laura Lange zu beantworten.
Übrigens hat mir Libri, schon zwei Tage später, Vertragsunterlagen geschickt. Ich glaube, dass das auch nicht so alltäglich ist, wenn man alleine gegen den Rest der Verlagswelt antritt.
Meine Frage an Euch, habe ich überhaupt eine Chance mich auf dem Büchermarkt dauerhaft zu etablieren? Und zweitens, würde von den Profiautoren, wie Schreiberling oder Peter Ternes z.B., jemand bereit sein die Biografie einmal auf Herz und Nieren zu prüfen?
Auf jeden Fall bin ich neugierig darauf, ob ich eine Antwort bekomme.
ZitatGepostet von Nathschlaeger Ich überlasse das gabz generell mal dem Verlag, der sich auch um das Lektorat kümmert, das Buch herausbringt. Meine Arbeit als Schriftsteller ist nach dem zweiten Mal Korrekturlesen getan. Achja, einmal handelte ich mir ein Mitspracherecht bei der Umschlaggestaltung aus; das war aber auch schon alles :-)
lg/Peter
Du liest dein Werk nur zwei mal durch und dannach bist du zufrieden mit dem, was du geschrieben hast? Ich hab für meine Bearbeitung ein halbes Jahr fast gebraucht.
Zum Thema: Zur Zeit versuche ich einen Verlag zu finden und was dannach passiert, weiß ich nicht. doch ist es mein Buch und ich hoffe, Mitspracherecht zu bekommen.
Naja, rundum zufrieden ist man nie. In der Regel allerdings ist es doch so, dass man beim Verfassen des Textes die naheliegendsten Begriffe verwendet hat. Nachbesserungen sind zumindest bei meinen Texten speziell bei logistischen Fehlern vorzunehmen. Grammatikalische Fehler bessere ich blockweise beim Verfassen des ursprünglichen Textes aus. Wenn ich am Ende der Geschichte angekommen bin, lasse ich mal so vier - sechs Wochen vergehen und widme mich anderen Dingen. Dann kommt das brutale Korrekturlesen, bei dem ich meistens ziemlich viel Text rausnehme. Da werden auch die logischen- und zeitlichen Fehler weggeputzt. Dann kommt der zweite Waschgang etwa drei Wochen später. Da fange ich dann des öfteren an, immer wieder Text reinzuholen, um bestimmte Vorgänge und Ereignisse deutlicher werden zu lassen oder die Symbolik zu stärken. Tja. Und dann bin ich nun mal fertig. Man kann einen Text zu tode korrigieren. Auch davor sollte man sich hüten.
@ Katrin Lindemann Guten Tag und Herzlichen Glückwunsch zu deinem Buch. Ich finde es Klasse, wenn manfrau auf seine eigene Kraft vertraut und Dein Erfolg gibt Dir Recht. Willst Du mit Deinem Buch Geld verdienen und es soll weit verbreitet, womöglich in mehrere Sprachen übersetzt werden, dann ist die Zusammenarbeit mit einem "etablierten" Verlag sehr zu empfehlen. Die haben einfach das Know How.
Deren Lektoren sind hauptsächlich sowieso nur noch Aufkäufer erfolgreicher Buchproduktionen kleinerer Verlage und Selbstverlage. Also würde ich ein Angebot prüfen, und wenn es gut ist, ohne Vorbehalte akzeptieren.
Auf jeden Fall kannst Du Dein Buch gern bei uns vorstellen. Hierzu sende mir an Schreiberling@aol.com eine Leseprobe (sollten darin auch Fotos sein, bitte diese als extra Dateien senden), eine Kurzbeschreibung, das Coverbild, eine Kurzvita von Dir und natürlich die Adresse, wo man dein Buch kaufen kann.
Viele Grüße Jürgen
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in eigener Sache *rotwerd* Ich bin kein Profi-Autor. Die Literatur ist ein Hobby von mir.
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Die 50-User Begrenzung im Forum ist lästig, aber alles andere kostet Geld. Und die Kosten muss ich leider zur Zeit so gering wie möglich halten. *seufz* Werde aber noch einmal überdenken, ob ich die USERzahl 150 irgendwie finanziert bekomme.
Zu allererst vielen Dank für Dein Angebot lieber Schreiberling, da kommt doch echt Freude auf!
Ich denke schon, dass man sehr viel alleine inszenieren kann, wenn man es denn will und auch Freude am Wollen hat. Es dauert halt alles ein wenig länger. Auf der anderen Seite, wer sagt mir, dass sich der Verlag wirklich um eine optimale Vermarktung kümmern würde.
Heute z.B. habe ich mit einem australischen Verleger telefoniert, mit dem ich mich im Februar oder März in Deutschland treffen werde. Zudem denke ich, dass noch kein einziges Buch für die USA bestellt worden wäre und ob ich schon einen Fernsehauftritt gehabt hätte? Ich möchte es bezweifeln. Ist es ein großer Verlag ist man ein Produkt unter vielen, da bleibt kaum Zeit für individuelle Aktionen. Bei kleineren Verlagen fehlen oft die finanziellen Mittel für umfangreiche PR- Aktionen.
Aus diesen Überlegungen heraus versuche ich es erst einmal selber, auch wenn mir prophezeit wurde, dass es alleine nicht zu schaffen ist. Allerdings kennen die mich nicht *gg*. Da ich schon für Verlage, wenn auch kleinere, im Printmedienbereich tätig war, kenne ich einige Wege, da meine Tätigkeiten zumeist mit Akquise zu tun hatten. Die Kunden von damals sollten heute noch für sich sprechen, wie da waren Langnese, Remtsma, VW, Gaz de France u.a.. Außerdem macht es mir spaß in die Phalanx der fast unerreichbaren einzudringen.
Außer mit dem NDR bin ich noch mit TV 21 und über Schleichwege mit dem MDR im Gespräch. Dazu noch mit einigen großen Zeitungen wie der FAZ. Ich glaube auch hier nicht, dass ein Verlag diese Wege gegangen wäre.
Auf jeden Fall bleibt es spannend und der entscheidende Durchbruch, wenn überhaupt läßt noch auf sich warten. Seit der Sendung beim NDR Schleswig - Holstein, treffen allerdings zunehmend Bestellungen ein.
Hallo Katrin, Du wirst deinen Weg schon gehen, viel Glück dabei! Ich gebe Dir Recht, dass es schwierig ist, bei einem großen Verlag Fuß zu fassen. Aber ausschließen würde ich es generell nicht. Viele Grüße