...... und wir sinken tiefer

deine hand in meiner hand
fest umschlungen
sanft und zitternd halt
ich dich

dem grund entgegen
sprichst du lautlos
auf mich ein

..... und wir sinken tiefer

den blasen aus deinem mund
nach zu urteilen
sagst du
"ich liebe dich"

doch beschwören kann ich es nicht
nur erahnen

.... und wir sinken tiefer

oben scheint ein helles licht
doch immer dunkler wird es
nur erahnbar scheint es
bald nicht mehr real
für uns

weinend schweben wir entgegen
was wir fürchteten
doch suchten

nur meine tränen sieht man nicht
die deinen spür ich
tief in meinem herzen

... und wir sinken tiefer

der schleier deines weißen kleides
umspielt dein haupt so zart
der stoff
gesättigt ganz von wasser
zieht dich hinab ins kühle grab

mein anzug wird für immer sein
als ich ihn anzog
spürte ich die kälte schon

.. und wir sinken tiefer

es ist der traum der schwerelosigkeit
der mich taumelnd schlafen lässt
die sinne schwinden
und es wird still

. und wir sinken

dein griff löst sich aus meiner hand
du scheinst mir zu entgleiten
noch greife ich nach dir
ein letztes mal

wir sind gesunken


da spüre ich
wie deine finger
sich über meine haut bewegen

die augen öffne ich erneut
und seh dich neben mir
im ersten sonnenschein
eines weiteren gemeinsamen
glücklichen tages
unserer lebens
zu zweit


i
c
h

l
i
e
b
e

d
i
c
h

Wow, echt schön
Erinnert mich ein bisschen an Titanic
und die Absätze haben mich irgendwie gestört.
Aber sonst ganz gut.

Das Absinken braucht seine Zeit, denn so schnell geht das nicht, daher die Absätze.

Aber sonst ganz gut, was du geschrieben hast

Gruß,

Thorsten
www.aus-satz.de

ich möcht's ja nicht übertreiben, aber ich find das Gedicht einfach genial.