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Lita2 Offline



Beiträge: 3

01.12.2003 18:10
RE: Insel der Schatten(Fortsetzungsroman)-Kapitel 5 Antworten

5.Kapitel

Als sich alle ein wenig beruhigt hatten, ritten sie erneut weiter, diesmal ohne Frühstück.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel als Lirinia zu der ersten Rast an diesem Tag rief.
Insgeheim war Sarah erleichtert darüber,denn das Reiten hatte sich als anstrengender herausgestellt als sie geglaubt hat.Und der harte Ledersattel drückte an ihre Schenkel,auch ihr Pferd Mignowa war erschöpft was er ihr ständig mit lautem Wiehern und nervösem Herumtänzeln zeigte.
Sie rasteten erneut an einem Bachlauf der an einer Lichtung seinen Ursprung hatte.Auf der Lichtung war es wohlig warm und die Frosttropfen vom Morgen gitzerten wie
Diamanten in der Sonne.
Hier waren sie auch geschützt vor dem Wind der immer stärker wurde.
Die beiden Pagen nahmen nahmen Sarah,Tsimm und Lirinia die Pferde ab und bunden sie an ein paar Äste der Tannen die einen Kreis um die Lichtung zogen,währrendessen holte Agog das sorgfältig eingeteilte Essen für den Mittag aus seinem ledernden Umhängbeutel heraus und teilte die getrockneten Beeren,das tropische Obst und einen halben Laib Brot für jeden auf und während er das Feuer schürte und Lirinia geistesabwesend in den Wald schaute ging Sarah zu den Pferden und holte ihren aus tierleder angefertigten Schlauch mit Wasser gefüllt aus der Satteltasche.Hastig trank sie die letzten Tropfen aus und lief zu dem Bach um ihn neu aufzufüllen,als sie etwas mondförmiges,golden glitzerndes an einem gebüsch aus Kräutern sah.Sarah war neugierig geworden und krabbelte zu dem Busch als sie in eine Falle lief.


Lirinia wunderte sich, als Sarah nach einer Weile immer noch nicht aufgetaucht war und begann sich Sorgen zu machen.
Sie stand von ihrem Platz am Feuer auf und schaute unauffällig in die Richtung in die Sarah verschwunden war.
Als letztes hatte Lirinia sie bei den Pferden gesehen, dann musste sie wohl zum Bach gegangen sein.
Aber wo war sie jetzt?
Lirinia begann Sarahs Namen zu rufen und war erleichtert, als sie ein schwaches Rufen ganz aus ihrer Nähe hörte.
„Sarah, wo bist du?Sarah!“, versuchte sie es erneut.
„Ich bin hier!“, hörte Lirinia sie leise antworten.
„Ich bin in eine Falle getappt.Sie ist direkt unter einem Kräuterbusch.Es ist ein kleines Loch, das mit Blättern zugedeckt war.“
Bald darauf hatte Lirinia durch Sarahs mithilfe den Kräuterbusch, und somit auch Sarah, entdeckt und begann lauthals nach Agog zu rufen, der auch kurz darauf angestolpert kam und Sarah aus der kleinen Erdmulde half.
„Wie bist du denn da reingekommen“, war das erste was er hervorbrachte, nachdem er sich von der anstengenden Rettungsaktion erholt hatte.
„Da lag etwas glitzerndes auf dem Boden, was sich aber leider nur als ein Stück Glas entpuppte, dass sich in der Sonne spiegelte.Ich steckte es trotzdem ein und wollte gerade wieder zurüchkriechen, als der Boden nachgab und ich in diese Grube gestürzt bin“, rechtfertigte sich Sarah fügte aber noch eine schnelle Entschuldigung hinzu.
„Darf ich das Glas mal sehen?“, erkundigte sich Lirinia und nahm es gleich darauf von Sarah entgegen, die es in ihre Manteltasche getan hatte.
„Du täuscht dich, Sarah“, meinte Lirinia fachkundig, „für dich mag es vielleicht wie ein gewöhnliches Stück Glas aussehen, aber es ist weit mehr als das.Es ist ein Stück einer Sichel, die für gewöhnlich Zauberer verwenden um sich solche Kräuter abzuschneiden wie du sie gefunden hast.Ich weiss auch, dass auf solchen Lichtungen wie dieser hier oft ber Vollmond Versammlungen von großen Zauberern und Hexen stattfinden.Vermutlich
war die Falle für einen von ihnen Gedacht.Wir müssen in Zukunft sehr vorsichtig sein.Ich glaube die Anakonier sind stärkere Feinde als ich gedacht hatte.Ich werde veranlassen, dass die Pagen sofort zurückreiten.Es könnte gefährlich werden und da will ich kein Risiko eingehen.“
Agog und Sarah hatten ihr still zugehört und saßen immer noch nachdenklich auf ihren Plätzen, als Lirinia den Pagen und Tsimm die neue Entwicklung der Situation mitteilte.
Kurz darauf waren die Pagen bereits Abreisefertig und ritten auch bald los.
Nun waren Agog, Lirinia, Tsimm und Sarah auf sich allein gestellt.
Vor diesem Moment hatte Sarah am meisten Angst gehabt,wenn sie alleine waren.....

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