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Lita2 Offline



Beiträge: 3

01.12.2003 18:10
RE: Insel der Schatten (Fortsetzungsroman)-Kapitel 6 Antworten

6.Kapitel

Sie waren nun schon vor Stunden von ihrem alten Lager losgegangen, und trotzdem nicht sehr weit gekommen, wie Lirinia meinte und die sich fragte ob es wirklich richtig gewesen war, die Pferde und Pagen schon nach Hause zu schicken.
In diesem Moment liefen sie gerade durch ein wunderschönes Tal, das durch große, blumenreiche Wiesen gekennzeichnet war und dessen viele Flussläufe geradewegs aus einem schönen Gebirge im Süden kamen und sich in einem großen See im Nordwesten des Tals trafen.
In der gleichen Reihenfolge wie bei ihrer Abreise vor zwei Tagen stapften sie nun über die vielen Wiesen und Felder und gönnten sich trotz der Hitze keine Pause,
denn sie wollten keine Zeit verlieren und nie lange an einem Ort bleiben, um weitere Fallen , die möglicherweise nur auf sie warteten, zu umgehen.
Sarah bereute das sehr, da sie die jüngste in der Gruppe war und somit eigentlich die
meisten Pausen brauchen konnte.Doch sie fand sich damit ab, da sie, ihrer
jungheit wegen, auch des Nachts keine Wache halten musste.
So wanderten sie jeder für sich durch das Tal, durchquerten einen weiteren Wald und ließen diese Ebene ihrer Reise schon bald hinter sich.
Nun kam der eigentlich schlimme Teil ihrer Reise.
Sie näherten sich dem Gebiet der Anakonier.
Doch bevor sie sich wirklich in das Gebiet wagten hielt Lirinia noch einmal an und sprach allen aus der Seele als sie sagte:
„Also wie ihr sicher wisst sind wir jetzt kurz vor dem Gebiet der Anakonier und ich denke wir können unsere Vernunft und unseren Verstand für einen Moment ausschal ten.Weil das hier,“ damit deutete sie über die hügelige Landschaft auf die sie hinunter blickten, „das ist der schwerste und anstrengenste Teil unserer Reise.Hier können wir noch weniger Pausen einlegen und müssen bis zur Erschöpfung laufen.Aber was rede ich noch, wir können uns jetzt jeder für einen Moment hinlegen und uns ausruhen, doch bedenkt das wir, obwohl wir uns noch nicht im Gebiet der Anakonier befinden, nicht außer Gefahr sind.Also schlaft nicht ein, wenn ihr die Augen schließt!“
Agog,Sarah und Tsimm nickten erschöpft und selbst Lirinia sah längst nicht mehr so stark aus wie am Anfang dieser Reise.
Dann machte Lirinia den ersten Schritt und streckte sich auf dem weichen Moos aus,alle bis auf Sarah folgten ihrem Beispiel.
Obwohl Sarah noch so jung war wollte sie Wache halten.
„Aber Sarah,Das brauchst du nicht!Es schläft ja niemand und außerdem bist du zu jung!“
bat Lirinia.
„Nein!Ich halte Wache ich bin viel zu aufgeregt um jetzt zu schlafen.Bitte erlaubt es“, bettelte Sarah und Lirinia war viel zu müde um jetzt noch zu diskutieren.
Also ließ sie Sarah, die sich inzwischen an einen Baum gelehnt hatte, gewähren.

Nachdem sie einige Zeit so geruht hatten, richtete Lirinia sich auf und sagte munter: „Kommt, nun haben wir uns ausgeruht, lasst uns jetzt weiterziehen und dabei unser Abendmahl verzehren.“
Alle waren einverstanden und so dauerte es nicht lange bis sie Abreisebereit waren.
Bald hatten sie den großen Hügel erklommen, auf dessen anderer Seite, noch von Bäumen verdeckt, das Reich der Anakonier begann.
Diesmal drehte sich Agog zu den anderen um und sprach zu ihnen: „Ich bin vor einiger Zeit schon einmal hiergewesen und kenne dieses Land.Ich weiss, ihr werdet alle geschockt sein, wenn ihr diese unendliche Trostlosigkeit das erste mal vor Augen habt, die ich schon vor langer Zeit kennenlernen musste.Ich will nicht darüber reden, wie Schmerzvoll ich erfahren habe, was dieses Land zu bieten hat.Trauer, Angst und Grausamkeit herrschen hier.Gesetze gibt es nicht.Folgt mir also und seht warum dieses Land unser größter Feind ist.“
So folgten sie Agog, jeder einzelne auf das schlimmste gefasst.
Und das war es auch.Agog hatte nicht zu übertrieben.
Weite trockene Ebenen durchzogen das riesige Tal und traurige, verlassene Einöden
hatten sich überall ausgebreitet.
Die Stille in diesem Tal übertrug sich auch auf die Reisenden.
Niemand sagte ein Wort.Sie alle wollten dieses Tal nur so schnell wie möglich verlassen.
Also beeilten sie sich den Hügel hinunterzukommen und machten sich dann auf den Weg über staubtrockene Wege bis hin über ausgetrocknete Bachläufe, deren Rillen vielerlei Formen und Muster durch das Tal zogen .
Der Pfad den sie gerade entlanggingen war zu jeder Seite von ausgedörrten Pflanzen und Bäumen umgeben und links und rechts von ihnen stiegen dunkle Rauchfahnen auf.
„Dieses Tal ist schon lange nicht mehr bewohnt, es zeugt nur noch von all den schrecklichen Dingen, die hier vor vielen Jahren geschehen sind, als es hier noch fruchtbares Land gab und viele Elfen, Gnome und andere Zauberwesen dieses Tal bevölkerten.Ich kann mich noch gut daran erinnern.Es war wunderschön hier, es hieß das Tal der Sonne, wenn ich mich recht erinnere.Nun wird es von allen nur noch das Tal des Schreckens genannt“, klärte Agog sie auf und fügte mit strenger Miene hinzu: „dies ist nur ein kleines Grenztal von Dhawans Reich.“
„Von wem?“, wollteSarah wissen und auch Lirinia und Tsimm schauten Agog ungläubig an.
„Ich, also........das ist eine lange Geschichte“, stotterte Agog und schaute dabei immer wieder nervös zu Tsimm, „ ich erzähle sie euch ein andermal“, sagte er jetzt sicherer und bestimmter und fügte nach einem Blick auf die empörte Sarah hinzu: „ Dhawan ist der Anführer der Anakonier.“
„Was?Warum weiss ich davon nichts?“, schaltete sich jetzt die ebenfalls empörte Lirinia ein.
Agog wusste nicht so recht was er sagen sollte, also blieb er stumm und da sie das Tal fast hinter sich gelassen hatten, hatte Lirinia keine weitere Gelegenheit nocheinmal zu fragen, denn nun wurde es Ernst.
Sie würden bald den bewohnten Teil des Anakonierreiches erreichen.

Niemand sagte etwas, als sie den Hügel auf der anderen Seite des Tals hinaufstiegen, alle blickten nur stumm und ängstlich auf das öde und trostlose Tal das nun hinter ihnen lag.
Keiner hatte darauf geachtet wie lange sie dort schon standen als Agog zur Weiterreise aufrief.
Zögernd folgten sie seinem Ruf und wanderten, betroffen und ängstlich weiter.
Besonders Tsimm konnte nicht an sich halten und Sarah hörte ihn im Hintergrund leise Schluchzen.
Dabei hatte sie ihn nach der mutigen Tat im Wald, als er die rettende Idee hatte, wie man die Flammen löschen konnte, für einen tapferen, jungen Mann gehalten.
Sie konnte auch nicht verstehen, warum er weinte, das Tal war zwar öde und leer gewesen, doch für ein besonders trauriges Erlebnis hielt sie es dennoch nicht.
Sie gab sich damit zufrieden, dass sie ja wohl noch nicht lange genug auf dieser Insel lebte, um zu wissen was dieser Dhawan für einen Schrecken verbreitet hatte.
Während sie nun weiter über den Hügel wanderten,dachte auch Lirinia viel über das nach, was sie auf ihrer Reise erlebt hatten.
Die Stimmung war überhaupt sehr angespannt und jedem, bis auf Agog, der mit eiserner Miene voranstapfte, war anzusehen, dass jeder von ihnen Angst hatte.
Angst vor dem was kommen würde, wenn sie es geschafft hatten durch das Reich der Anakonier in den Süden vorzudringen und den selben Weg wieder zurück gehen mussten.
Angst vor dem was passieren würde, wenn sie es nicht rechzeitig zurückschafften und der Nebel sich endgültig auflösen würde.
So verging einige Zeit und wortlos setzte jeder von ihnen Fuß vor Fuß.
Sarah musste sich ständig vor Augen halten was der eigentliche Sinn ihrer Reise war, nämlich die Zauberer und Hexen aus dem Süden zum Elfenschloss zu bringen, die die Insel retten würden.Doch was für Opfer mussten sie noch bringen?
All die schlimmen Dinge, die während ihrer Reise geschehen waren, war das wirklich Zufall?
Im selben Moment in dem Sarah klar wurde, dass noch weitaus schlimmere Sachen passieren konnten, als all das was sie bisher erlebt hatten, und sie merkte wie sie immer mehr verzweifelte, kam ein leichter Wind auf und desto wütender Sarah über ihre
aussichtslose Situation wurde, desto stärker blies der Wind.
Wie sollten sie ungesehen durch das Reich der Anakonier in den Süden kommen?Und wie wieder in den Norden zurück, wo das Elfenschloss lag?Was wenn sie entdeckt wurden?
All diese Fragen drängten sich in Sarahs Kopf auf und der Wind wehte nun so
stark, dass die Reisenden sich an den Händen hielten und unter einer hohen Eiche Schutz suchten.
Woher kam dieser starke Wind?Wie war er so plötzlich aufgekommen?
Als Lirinia Rat suchend zu Agog blickte, bemerkte dieser plötzlich, das Sarah abwesend zum Himmel schaute und den Sturm mit ihren Augen zu fixieren schien.
Konnte das.......konnte das wirklich sein?
Agog beobachtete Sarah, während im der Wind durch den langen Bart wehte und sein Haar zerzauste.
Der Wind verwandelte sich in einen regelrechten Sturm und Sarahs Gesichtsausdruck wurde immer wütender, bis der Sturm plötzlich langsamer wurde und immer mehr an Kraft verlor.Im selben Augenblick brach Sarah zusammen.
Ihr Gesicht war Schweißüberströmt und rot angelaufen.
Sofort liefen alle zu ihr und Agog fasste ihr prüfend an die Stirn: „Sie hat hohes Fieber, wir benötigen dringend Wasser.Tsimm, hole den Wasserschlauch aus meinem Lederbeutel und beeil dich.Lirinia, hilf mir sie in den Schatten zu tragen“.
Gemeinsam packten Lirinia und Agog Sarahs Arme und Füße und brachten sie in den kühlen Schatten auf der anderen Seite der Eiche.
Als Tsimm den Wasserschlauch gebracht hatte, nahm Agog sogleich ein trockenes Tuch aus seiner Manteltasche und befeuchtete es mit dem Wasser aus dem Schlauch.
Dann tupfte er Sarah damit die Stirn ab.
„Was ist denn passiert?“, wollte Tsimm wissen, der leicht verstört zu der ohnmächtigen Sarah blickte.
Agog schaute Lirinia und Tsimm ernst an und meinte: „Ich sage es nicht gern und ich bin mir auch nicht sicher, aber ich glaube Sarah war es, die diesen Sturm verursacht hat.“
„Was?“, Lirinia schaute Agog ungläubig an, doch der nickte nur stumm und richtete seine Aufmerksamkeit dann wieder auf Sarah.
Nachdem Agog ihr eine Zeit lang die Stirn abgetupft hatte, öffnete sie plötzlich die Augen und blickte die drei anderen verwirrt an: „Was ist geschehen?In meinem Kopf hat sich auf einmal alles angefangen zu drehen und ich wusste nicht mehr wo ich bin.“
„Sarah, ich habe dir etwas wichtiges zu sagen.Für dich mag sich diese Nachicht gut anhören, aber vielleicht auch etwas erschreckend sein“, er warf einen kurzen Blick auf Lirinia und fuhr dann fort, „ich glaube, dass du es warst die den Sturm erzeugt hat, was das heißt, dürfte demnach wohl klar sein.Sarah, ich bin mir ziemlich sicher, dass du magische Kräfte hast.“

Sarah starrte ihn mit großen Augen an: „Was hast du da gesagt?“
Sie konnte es nicht fassen und musste Agogs Worte in Gedanken mehrmals wiederholen, bis sie ihren Sinn vollständig Begriffen hatte, dann fragte sie: „Du meinst ich......ich habe wirklich magische Kräfte?“
Als Agog nickte, konnte sich Sarah nicht mehr beherrschen und juchzte vor Freude laut auf.
„So eine gute Nachicht ist das nicht“, fiel ihr Lirinia ins Wort, und als Sarah sie fragend anschaute, fuhr sie fort: „Zauberkraft ist eine große Gabe, vor allem bei euch Menschen.
Wie du siehst gibt es einige die es lernen können, so wie dein Großvater, doch wenn diese Kraft nicht geschult wird, kann sie sich zum schlechten hin entwickeln.“
„Wie meinst du das?“, wollte Sarah wissen.
„Ich meine damit, dass wir deine Kräfte trainieren müssen, damit nicht noch einmal so etwas wie eben passiert.Einverstanden?“, fragte Lirinia?
„Einverstanden,“ stimmte Sarah zu.

Nun, da sie beschlossen hatten Sarahs Kräfte zu weiter zu entwickeln und fortzubilden,
überlegten sie wo sie rasten sollten.
Das Gebiet der Anakonier war jetzt nicht mehr weit entfernt und sie müssten es gegen Abend erreichen, doch sie beschlossen die Weiterreise um einen Tag zu verschieben und vorerst auf dieser Hügelkuppe zu verweilen.
Sie hatten gerade ihr Lager hergerichtet und Agog und Tsimm wollten ein Feuer anzünden, doch Lirinia hielt sie zurück: „Vergesst nicht das was beim letzten Mal passiert ist und vergesst nicht wer uns auf der anderen Seite dieses Hügels erwartet.
Sie könnten uns sehen.“
Also zündeten sie kein Feuer an und kuschelten sich stattdessen in ihre Decken.

Am nächsten Tag war die Sonnen kaum aufgegangen da weckte Agog sie alle auf, und erinnerte sie an das,was ihnen heute noch bevorstand: ein ausgiebiges Training für Sarahs Kräfte und in der Nacht, der Marsch über einen Teil der Hügelkette, da sie Nachts niemand sehen konnte.Nur Tsimm ließen sie ruhen weil er kaum was damit zu tun hatte und sie ihn nicht aufwecken wollten.
Gähnend, aber gut gelaunt standen Lirinia und Sarah auf,zogen sich warme Mäntel an und begaben sich dann zu der kleinen Feuerstelle die am Tag nicht gefährlich werden konnte, da es erstens hell war und niemand das Feuer sehen konnte und weil der Boden feucht von dem Frost war, so das es nicht brennen konnte, wie beim letzten Mal, als ein kleiner Funke fast einen ganzen Waldbrand ausgelöst hatte.

Fröstelnd von der eisigen Nacht unter freiem Himmel, saßen nun alle, bis auf Tsimm um das kleine Feuer herum und Sarah fragte ungeduldig: „Wann fangen wir denn endlich an?Ich will endlich richtig Zaubern lernen.“
„Geduld, Sarah.Das wird nicht so einfach wie du dir das vielleicht vorstellst.Die Magie zu beherrschen ist eine anstrengende Sache und schwer zu lernen.Im Grunde müssten wir noch viel länger hier bleiben, damit du mehr Zeit zum Üben hast.Doch unsere Lage erlaubt uns das nicht, wir müssen uns mit dem heutogen Tag begnügen,“ meinte Agog und wandte sich dann an Lirinia, um den folgenden Tag zu planen.
Sarah stand auf und meinte zu Lirinia, als diese fragend zu ihr hinüberschaute: „Ich gehe nur ein bisschen spazieren.“
Lirinia warf einen kurzen, pfüfenden Blick zu Sarah und nickte dann: „Aber beeil dich, du weisst was dir heute noch bevorsteht.“
Sarah lief in Richtung der vielen Bäume davon, die den Hügel umrandeten ud die
die Sicht auf das folgende Tal versperrten.
Sie schritt mit schnellen Schritten den Pfad entlang, der sich wie eine Schlange durch die Bäume wand.
Sarah hing ihren Gedanken nach, als sie plötzlich lautes Wiehern und Hufgetrappel vernahm.
Sie lief das letzte Stück zur Hügelkuppe und sah nun auf eine weite, grüne Ebene.
Ein kleiner Bachlauf schlängelte sich durch die Wiesen und Felder und direkt neben dem Bach führte ein Weg entlang, der hinter ein paar Bäumen am Fuß des Hügels verschwand.
Auf einmal konnte Sarah sehen, was die Geräusche, die sie im Wald vernommen hatte, verursachte.
Vor ihr im Tal galoppierte eine Horde schwarzer Pferde am Bach entlang.
Auf ihrem Rücken saßen schwarz gekleidete Reiter, die mit ihren langen Dolchen und Schwertern, die sie in der Hand hielten, gefährlich aussahen.
Sarah stockte der Atem, als ihr klar wurde in welcher Gefahr sie sich befanden.
Die Reiter ritten den dünnen Pfad am Flusslauf entlang, der genau in ihre Richtung führte.
Sie musste die anderen warnen, war Sarahs erster Gedanke.
In der selben Sekunde rannte sie durch den kleinen Wald und lief den
schmalen Weg, der direkt zu ihrem Lager führte entlang.
„Lirinia, Agog, weckt Tsimm, löscht das Feuer und packt eure Sachen zusammen!“, rief Sarah ausser Atem, als sie im Lager angekommen war, wo Lirinia und Agog gemütlich um die Feuerstelle herumsaßen und sich unterhielten.
„Warum die Eile, Sarah?“, erkundigte sich Lirinia, während sie das Feuer schürte und Agog frisch gesammelte Kräuter in seinen Beutel tat.
„Sie sind hier“, keuchte Sarah.
„Wer ist hier?“, fragte Tsimm, der inzwischen von selbst aufgewacht war, neugierig und Lirinia und Agog schauten Sarah verwirrt an und begriffen nicht was sie ihnen sagen wollte.
Also beschrieb Sarah den beiden genau was sie gesehen hatte.
Die schwarzen Pferde und die bewaffneten Reiter, die den Pfad am Bach in ihre Richtung entlanggeritten waren.
Agog stand das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben und Lirinia begann panisch ihre Sachen zusammen zu packen.
Sarah wusste zwar, dass diese Reiter nichts gutes zu bedeuten hatten, aber genaueres wusste sie nucht.
Also erkundigte sie sich bei Agog: „ Was heisst das jetzt, sind das Anakonier?“, Sarahs Stimme überschlug sich fast vor Spannung.
Agog wandte sich mit eiskalter Miene und einem bitteren Tonfall an sie:
„Schwarze Reiter, Sarah.Schwarze Reiter.“

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