Wer hält mich, wenn der Lebenspfad mich fort vom Glück geleitet hat, dem Schicksal ich Tribut gezollt, es anders kommt, als ich gewollt. Hältst du mich, hältst du mich?
Wer hält mich, wenn nur Dunkelheit rings um mich ist und Einsamkeit, wenn ich beim Blick aus meinem Fenster, erspäh die grauen Nachtgespenster. Hältst du mich, hältst du mich?
Wer hält mich, wenn Gefahr mir droht und in der allerhöchsten Not mich selbst die liebsten Menschen hassen, sie durch das Netz mich fallen lassen. Hältst du mich, hältst du mich?
Wer hält mich, wenn im Albtraumland ich hilflos strecke aus die Hand, wenn böse Träume mich erschrecken und ich nicht weiß, was sie verstecken. Hältst du mich, hältst du mich?
Dein Gedicht ist gut geschrieben. Dass du "Hälst du mich, hälst du mich?" am Ende jeder Strophe wiederholst, ist allerdings ein bischen zuviel des Guten.
Michael
[f1][ Editiert von Michael H am: 13.03.2004 18:05 ][/f]