Manchmal, wenn ich müde bin, steht nach Schreiben mir der Sinn. Manchmal heiter, oft auch traurig. Balladen meist, Gedankenfetzen gleich. Zusammengesetzt zu Zeilen, die sich meist nicht reimen. Doch wollte man sie pressen, in feste Reime fügen, verlöre sich der Atem, der auch mich bewegt’ als ich sie schrieb. So schwer es ist, Worte aus Gedanken zu formen, Viel schwerer ist es, sie auch noch reimen zu lassen.
So sei mir verziehen, dass ich nicht schreib, wie einst große Dichter, zu ihrer Zeit. Es kann sich beides lesen schwer, und beides ist zu deuten, und wenn es gut geschrieben ist, hilft es, den Geist zu weiten.
So schreib ich denn, auf meine Art, mit Reimen mal, mal ohne. und der, dem das missfallen mag, der lass das Lesen bleiben.
Für die Gedankenschmiede doch, die gleich mir reimlos denken, da bin ich offen für Kritik, und Austausch der Gedanken. Man kann als Fremder oft, Gedanken besser deuten, als der, der die Gedanken fühlt, aus dem sie sind entsprungen.
Das sei das Ende des Gedichts, ne überflüssge Zeile so spar ich mir die weitren jetzt, hör einfach auf zu schreiben.
Hallo Dorothee, habe dein Gedicht mit Vergnügen gelesen. Ich werde es bei Gelegenheit auf deiner Seite einfügen, wenn ich darf?. Viele Grüße vom Schreiberling