Weiter hinten entwickelt es sich, ein schlapperndes Kauschmatzen am Rande des Bewusstseins. Ein rumorendes Brodeln, aus Gährung verfaulender Gedanken entstanden. Zunehmender Druck einhergehend mit synaptischen Störungen die Leises laut, und Kaltes warm erscheinen lassen. Ein Reflux-Effekt bei gedanklicher Visualisierung. Ein Herausquellen von unreifem Hirnschmotter! Man könnte sagen, eine mentale Inkontinenz. ja... das ist es. Und es ist mir bekannt, zumindest meiner Vorstellung. Meiner Vorstellung die sich tastend und abgleichend an die Beobachtung heranschiebt.
Die ersten vier Zeilen kann ich noch ganz gut verstehen, doch danach sind mir zu viele Fremdwörter darin. Mag ja sein,dass das dein Stil ist, ich will dir auch keinen Vorwurf machen, aber ich habe damit Probleme.
Die Zeile, in der du von den Störungen, die Leises laut und Kaltes warm erscheinen lassen, schreibst, erweckt bei mir den Eindruck, dass das lyrische Ich, sofern vorhanden, eine verzerrte Wahrnehmung hat. Ist das richtig?
Deine letzten Zeilen kann ich sehr schwer verstehen, meinst du, dass wir (als Gegenstand deiner Beobachtung) aus neuralen Blähungen entstanden sind? Das also wir die verzerrte Wahrnehmung haben?
Insgesamt ist das Gedicht für mich schwer verständlich, aber die ersten vier Zeilen mit den Metaphern gefallen mir.