Kleiner dummer Junge


Angeklatscht die grauen Haare
an den Kopf, der nicht zuviel zu enthalten scheint.

Und die Frage ist die wahre,
was denkt er sich dabei, so kalt zu dirigieren.

Er scheint ein Mann ohne Gnade,
aber leider auch Verstand, welches er Bewies in eignem Land.

Er teilt die Welt in Gut und Böse,
was auf der Leinwand mit Getöse, immer schon stattfand.

Doch wie will der Cowboy Frieden bringen,
wenn er seinen Colt nicht einmal wegsteckt, um um’s Wohl Anderer zu ringen.

Haben nicht solche Leute, die du beschreibst, zwar Verstand, nutzen ihn aber an falscher Stelle? Da könnte man drüber diskutieren.

Ich find das Gedicht super, vor allem vom Inhalt her.

Aber eines verstehe ich nicht:

"um um’s Wohl Anderer zu ringen"

Das mit dem Colt verstehe ich, aber das danach...

Ach ja, um mal n bisschen pingelig zu sein , muss es nicht heißen "welches er bewies im eignen Land"?
Das nur am Rande.

Lieber Gruß,
Wanderin

Erstmal danke für die Antwort.

Ja es stimmt, " im " klingt schon besser , da hast du Recht.
Der Text bezieht sich auf die amerikanische Politik , deswegen "um's Wohl Anderer zu ringen", nicht immer nur ganz patriotisch sich selber und die Vereinigten Staaten zu sehen. Es soll jedoch auch heißen nicht immer in die eigene Tasche zu wirtschaften. Ich wollte beides damit ausdrücken. Das mit dem Colt bezieht sich hier auf die erste Variante.