Glücksmoment

Träumend sitz ich in der Sonne
das Herz ganz weit vor lauter Wonne
genieß Momente voller Glück
sie kommen nicht so bald zurück.

Der warme Wind auf meiner Haut
um mich sind Menschen, lang vertraut
hör die Bienen emsig summen
möcht vor Wohlbehagen brummen.

Die himmlisch weiche Sommerluft
durchdringt ein süßer Blütenduft
laut jubelnd eine Amsel singt
von ferne ein Piano klingt.

Wünsch mir, so müsst es immer sein
und weiß, scheint dieses Glück auch klein
es ist mit Gold nicht zu ermessen
ich werd den Tag niemals vergessen.

Hallo "Mannhay"!

Dein kleines Gedicht ist stilistisch ordentlich. Inhaltlich wirkt es aus meiner Sicht allerdings etwas "einfach".

Möglicherweise liegt aber hierin genau der "Knackpunkt" - in der Freude über das "kleine Glück", die schönen Momente, die man vielleicht später besser "erspürt" bzw. mehr schätzt als in der Jugend.

Michael

Tagchen Mannhay,

dein Gedicht beschreibt eine typische Situation im Sommer und ich finde, dir ist es gelungen, sie wirklichkeitsgetreu wiederzugeben. Was mir besonders gut gefällt, ist dass du mit allen Sinnen arbeitest (fühlen, riechen, hören etc.).
Ich glaube jeder hat schon einmal so eine Situation erlebt und kennt das Gefühl sehr gut, das hier au den Punkt gebracht worden war.

Brombeeer

Ich danke für eure Antworten.
Es ist so, ein kleiner Augenblick des Glücks, nicht mehr und nicht weniger!
Und für so einen Augenblick kann es nur einfache Worte geben.

Hallo Angelika,

du hast für das Gedicht genau die richtigen Worte benutzt, mir gefällt es, so wie es ist, sehr gut.
Manchmal kann man halt mit "einfachen" Worten viel mehr ausdrücken, als mit verschnörkelter Poesie.

Schick es doch mal durch unser Autorencafé und warte ab, was dir die anderen darauf sagen. Meine Meinung kennste ja nun, mir gefällt es so wie es ist!