Ich wäre heute lieber in Kuba ein Mann mit Zigarre im Mund an einer antiken Schreibmaschine in einem Zimmer voller Bücher und einer Flügeltür raus auf einen schmiedeeisernen Balkon unter dem kubanischen Mond.
Ein bärtiger Alter mit Lesebrille hinter mir sind die Holzläden offen und Havannas Strassen lärmen obszön nach oben, der Sound leckt die Mauern ab, die Jungen klingen rollig wie Kätzchen.
Ich wäre lieber ein kubanischer Dichter in Havanna mit einem Glas Rum & Eis neben der galaktischen Schreibmaschine – Ich könnte endlose Verse schreiben und der Mond über Havanna könnte lächeln über den armen Dächern lehnen, jeder Buchstabe, der das Blatt trifft, wäre ein Hammerschlag für die Ewigkeit.
Der Zigarrenrauch könnte meinen langen Vers-Atem in die Sternennacht stemmen ich könnte dann später, nach Mitternacht vorlesen gehen und ein Freund könnte auf der Gitarre dazu bluesen und jazzen.
Wir alten Männer voller Lachen – in unsere Gesichter gegerbt, wir würden uns ansehen und lächeln und leben und wahrhaftig sein, Dichter und Musiker unter kubanischen Sternen.