Über die Klippen der Vernunft springen wir in den Ozean der Zeit. Streifen durch die Landschaft des Glückes und der Hoffnung. Mut umweht unser Haar. Streichelnd berührt die Liebe unseren Körper. Zärtliche Blicke runden das Bild ab. Wir blicken nach vorne. Vergessen sind die Stunden der Einsamkeit. Vergessen sind die Minuten voller Tränen und Leid. Vergessen sind die Sekunden voller Sehnsucht. Vergessene Zeit.
beim durchlesen fiel mir auf, das sich in dem gedicht die metaphern extrem häufen. meiner meinung nach verliert das gedicht dadurch an spannung. die bilder, die du mit diesen metaphern entwirfst könnte man auch anders darstellen, ohne das sie an wert verlören.
ich mag deine Texte sehr gerne. Ich habe es an anderer Stelle schon einmal erwähnt, sie sind so ehrlich, tief, teilw. sehr traurig. Sie sind mit viel (Fein)gefühl geschrieben worden, da stecken Emotionen, Träume, Sehnsüchte darin. Es sind viele Metaphern dabei, dass stimmt. Den einen mag es stören, den anderen nicht. Ich mag es, wenn ein Gedicht viele Bilder hat, aber wie Miss ja schon sagte, und das ist auch das einzige, was ich zu kritisieren hätte, den Spannungsaufbau könntest du durch den Einsatz der Metaphern gezielter steuern. Aber das sind wirklich Kleinigkeiten, dass Gedicht ist wunderschön so. Bitte weiter so!
Also bis hier finde ich das Gedicht so schön, dass ich auf den Rest verzichten kann.
Liebe
Über die Klippen der Vernunft springen wir in den Ozean der Zeit. Streifen durch die Landschaft des Glückes und der Hoffnung. Mut umweht unser Haar. Streichelnd berührt die Liebe unseren Körper.
du hast recht!!! wenn man das gedicht so kürzen würde, hat es schon wieder eine ganz andere aussagekraft und dann scheinen die metaphern auch nicht mehr zu stören... eigenartig, was man manchmal mit weglassen oder ändern erzielt.
@ coline
ich wollte aber nicht sagen das dein gedicht schlecht wäre. das nicht. nur fand ich es etwas anstrengend.
Danke für eure ganzen Antworten. :-) da weiß ich, worauf ich beim nächsten mal achten muss. hoffentlich hab ich es dann nicht schon wieder vergessen. ;-) kg coline
was ich noch sagen wollte. laß dich durch kritiken nie nicht verunsichern, vor allem wenn sie auf dem grund des persönlichen geschmacks basieren (wie bei mir mit deinem stil z.b.) irgendwann schreibst du, trotz aller kitiken, genau so, wie es dir im blut liegt und was man dann nur noch verbessern könnte, wäre kommata, aufbau und struktur. nicht aber wortwahl und aussage!!! deshalb kann ich nur raten: überleg genau welche kritiken dir was bringen und welche du getrost abhaken kannst.
Ich selbst schreibe nie Gedichte, aber ich lese ganz viele und dadurch kann ich an vielen Autoren gefallen finden. Es ist so wie beim hören klassischer Musik, da hört man sich im Laufe der Zeit auch in andere Richtungen ein, die man zuvor nicht verstand. Lest mal Hölderlin, eine metapher nach der anderen und im Ganzen eine Stimmung... Colines Gedicht finde ich in der gekürzten Form sehr erotisch- Frauenerotik Gemini
[f1][ Editiert von Gemini am: 29.09.2004 18:32 ][/f]
nun ja... aber weißt du, es gibt unter autoren so etwas ähnliches wie ein ungeschriebenes gesetz. und zwar das man einen text kritisieren darf, jedoch nicht umändert, da man sich auf diese weise den text einverleibt und ihn sozusagen dem autor wegnimmt. (mir fällt die richtige wortwahl jetzt nicht ein) ihn, mit einem gewissen teil zu einem eigenen werk macht.
es sei denn... der autor bittet ganz konkret um verbesserungsvorschläge.
Liebt man gerade nicht, könnte man meinen, Liebe gibt es nicht und vielleicht sollte man äußern, es gibt keine Liebe, damit diejenigen, die Liebe gerade nicht erfahren, sich Liebe nicht unnötig suchen. Liebt man, weiß man einfach, was Liebe ist und welche Kraft sie hat. Was Liebe ist, könnte ich nicht in Worte fassen. Sie ist einfach da und wirkt. Und sie ist etwas äußerst Intimes. Das Gedicht vermag es, Liebe auszudrücken, wie ich es wöllte, aber nicht kann. Bis zu "Streichelnd berührt die Liebe unseren Körper" habe ich das Gefühl, etwas über den Ort und die Zeit der Liebe zu erfahren (Bilder einer wunderbaren Natur), Liebe ganz allgemein, aber dennoch so speziell, wie Liebe nun mal ist. Der danach folgende Abschnitt schildert - und das sind wieder lediglich meine Vorstellungen, die beim Lesen entstehen - das Erlebnis und die Kraft der Liebe in individuellen Situationen, Erotik auf höherem Niveau, nur erlebbar durch die sich Liebenden (Bilder einer wunderbaren Liebe). Kann man so etwas schreiben, wenn man keine Liebe erfährt?
Ick hab och studiert! Det Leben! Bin ick da och promoviert oder wie? Erbitte dringend eine Antwort. Vielleicht muß ick ja noch promovieren, um Promo zu werden.