aber ob es dir genehm ist, zu hören, was ich vorbringe?
Schmetterling
Fühlende Feenweben schweben schwimmend durch ein Meer aus Himmelsstrahlen
da hab ich ein kleines problem mit den "fühlende feenweben, schweben, schwimmend" es wirkt zu aufgetragen und zu gzwungen. von mir würde es so kommen: "feenweben sinken leis" muss das "fühlend" wirklich sein?
Elfensanft und blütenfarben bricht sich Flügelschlag an blauen Himmelswogen
wunderbare strophe
Schlummerträume streichen schleichend durch Dickicht im Gedankenwald.
auch sehr schöne strophe
In schlafenden Morgenwelten singt sanft ein Schmetterling sein Lied.
wieder ein problem, mit den "singt sanft,...,sein Lied , auch dies hört sich eher gezwungen nach worten suchend an. ich würde wohl nehmen: "flüstert sanft,..., sein lied" oder "singt stumm (still),..., sein lied"
aber vom sinn her und auch von der wortwahl, bis auf das, was mir aufstieß ein prima gedicht. mir gefällt es sehr gut!
Ja, finde ich auch! Ich staune immer wieder, wie Texte bei den anderen ankommen! Da sind Sachen dabei, an die man nie im Leben gedacht hätte. Oder man hat das Gefühl, blind gewesen zu sein und eine neue Sichtweise zu bekommen. Würd ich auch nicht drauf verzichten wollen, allerdins möchte ich eines schönen Tages dazu fähig sein, eigene Werke besser einzuschätzen. Aber da geb ich mir noch etwas Zeit.
ich glaube es ist immer sehr schwer die eigenen texte real einzuschätzen. große dichter schafften dies nur, indem sie ihre eigenen worte auf papier kalt und ohne emotionen betrachteten, sie praktisch haßten. mir würde dies nicht gelingen, außerdem scheint es mir fast ein sakrileg am schreiben zu sein. lass deine texte, egal ob gedicht oder geschichte, einfach lange unbetrachtet liegen und lies sie dir nur alle paar monate oder wochen mal durch. du wirst sehen, nach einer weile bemerkst du ganz von allein und selbst fehler, stilblüten und andere dinge. im abstand liegt die klarheit.