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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 480 mal aufgerufen
 Texte aller Art, Gedichte, Lyrik, Kurzgeschichten, Altbeiträge
Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

05.10.2004 21:03
RE: Durch den Nebel Antworten

hmm...., was meint ihr?

Durch den Nebel

Spielend winden sich
An zarten Gräsern hinab
Kristallverfangene Tränen.

Wissen und Wunsch
Spiegeln, sich berührend,
In ihrer gläsern Wand.

Benetzen zart,
Um ihren Fuß sich windend,
weiße Haut und tanzen

auf der Spitze ihres Fingers
in einen neuen Traum
der sich vor ihr teilt

ihre leichte Hand ergreift
und sie lockend führt
in diese neue Welt.


Gez. Anja T., 05.10.04

Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

09.10.2004 20:17
#2 RE: Durch den Nebel Antworten

hallooooooo ?

ein "gut" oder "schlecht" würde mir schon reichen...

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

10.10.2004 11:23
#3 RE: Durch den Nebel Antworten

Hallo Miss Rainstar,
"gut" ist viel zu wenig. Ich finde das Gedicht "Klasse". Wann stellen wir denn dich nun endlich bei unseren Autoren/Autorinnen vor? Ich freue mich darauf!

Viele Grüße
vom Schreiberling

Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

11.10.2004 17:55
#4 RE: Durch den Nebel Antworten

echt? es ist gut?

danke

ähem, kannst du mir ein kurze pn schicken, wo drin steht, was ich nochmal tun muss? ich hab es schon wieder vergessen sorry

ooo Schmetterling ooo Offline




Beiträge: 178

11.10.2004 17:55
#5 RE: Durch den Nebel Antworten

Hallo Rainy,

*heranras*
bin schon da!

Für einen Naturfreak wie mich hört sich das Gedicht wunderschön an. Es entstehen unweigerlich die schönsten Bilder im Kopf...
Ich sags dir wahrscheinlich immer wieder, aber deine Gedichte sind wirklich etwas Wunderbares und ich freu mich immer wieder über Neue.
(Auch wenn ich manchmal nicht gleich antworte, was an meinem Internetanschluss liegt).

Liebe Grüßle,
Schmetterling

Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

11.10.2004 18:00
#6 RE: Durch den Nebel Antworten

weißt du was eigenartig ist? wenn ich mir meine texte nach einiger zeit mal wieder durchlese, dann frag ich mich immer wieder: "hab ich das geschrieben? sind diese worte wirklich aus mir gekommen?"

ich kann es einfach nicht fassen, das ich worte mit sinn und ästhetik auf ein papier zu bringen schaffe. und ich weiß, das ich ein gedicht nie wieder genau so schreiben könnte, wie ich es schon einmal getan habe. nicht einmal von seinem sinn her.
es ist, als wäre das thema, das ich in diesem gedicht beschreibe mit ihm zusammen aufgelebt und dann gestorben.
kennst du das?

danke flatti, danke für dein lob

ooo Schmetterling ooo Offline




Beiträge: 178

11.10.2004 18:23
#7 RE: Durch den Nebel Antworten

Ich kenne dieses Gefühl, allerdings nicht bei allen Gedichten. Es gibt die Art von Gedicht, bei dem ich mich zwinge und nach Worten suche. Die werden meistens auch nicht so toll.
Dann gibt es noch eine andere Form von Gedicht, eine Art, die von mir Besitz ergreuft und mich schreiben lässt. Plötzlich hab ich das Bedürfnis, sofort einen Stift in die Hand zu nehmen und das Gefühl, dass etwas in mir ist, das nach draussen möchte, auf das Papier.

Ich schreibe es auf und denke im Nachhinein darüber nach, wie ich verdammt noch mal auf diese Worte gekommen bin. Ich habe nicht bewußt über sie nachgedacht, sondern sie einfach aufgeschrieben, herausfliessen lassen.

Ich denke, dass das Dinge sind, die langsam im Unterbewußten reifen, sich sammeln und irgendwann an die Oberfläche treten.

Warum das so ist, ich weiß es nicht. Aber es ist ein unglaublich schönes Gefühl.
Manchmal sehne ich mich nach diesem Gefühl und versuche, bewußter Gedichte zu schreiben. Manchmal gelingt es, manchmal ist es auch ein absoluter Fehlschlag.
Meistens sind dies jedoch Anstöße, die etwas Neues im Unterbewußtsein reifen lassen.
Das ist echt schwer zu beschreiben.

Mal sehen, was noch so alles in uns heranreift!

Bis dene,

liebe Grüßle,
dein Flatti


PS: Heute hatte ich den Gedanken, dass mich das Forum auch zum Schreiben animiert, weil ich mit anderen Menschen in Kontakt stehe, die selbst schreiben.
Dadurch ist das Schreiben immer präsent.
Ich würde natürlich auch ohne das Forum schreiben, aber es ist wie... Wie soll ich´s beschreiben? Eine kleine Bereicherung für sein Hobby?

Ich habe in meinem Umfeld niemanden, der selber Gedichte oder Geschichten schreibt.
All die Leute, mit denen ich darüber sprechen kann, treffe ich im Internet.

Daher würde ich es auch nicht mehr missen wollen...

Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

11.10.2004 20:06
#8 RE: Durch den Nebel Antworten

ja, so geht es mir auch.
es gibt nur noch meinen mann, der sich für mein schreiben wirklich interessiert. ach und mein nachbarsmädchen. sie hat mich leztens zutiefst gerührt, ich hab ihr meine neuesten gedichte zu lesen gegeben und von dem gedicht "herbst" war sie so begeistert, das sie es ausgedruckt haben wollte, nun hängt es bei ihr im zimmer, eingerahmt an der wand. das sind momente, wo ich mir sicher bin, mit dem schreiben auch menschen zu erreichen.

aber du kannst im internet auch mächtig reinfallen. auf scharlatane und idioten. aber auch auf menschen, die dir immer wieder honig und schleim ums mäulchen schmieren! sie sagen dir immer wieder, alles was du schreibst wäre gut und hängen sich im gleichen moment über die kloschüssel...

ooo Schmetterling ooo Offline




Beiträge: 178

11.10.2004 21:46
#9 RE: Durch den Nebel Antworten

Ja, das ist dann die ganz besonders fiese Masche...

Die "Honig-ums-Maul-Schmierer" sind mir sehr unsympathisch, weil ich es respektlos finde gegenüber dem, der etwas einstellt.

Zitat
das sind momente, wo ich mir sicher bin, mit dem schreiben auch menschen zu erreichen.



Wie schön! Das sind natürlich ganz besondere Erfahrungen!

Bis bald u. liebe Grüße,
Schmetterflatter

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