Frauens, ihr seid Schuld, dass ich nun auch mal sowas wie ein Gedicht verbrochen habe. Eigendlich wollte ich dass gar nicht, hatte halt nur so ein Erlebnis vor kurzem und finde, es ist eine gute Therapieform, noch nie habe ich Eindrücke schneller verarbeitet. Titel ist mir nicht eingefallen, habe ich aber auch garnicht gesucht.
so lau die abendluft voll des geruchs nach welkem laub hinter uns die stadt voll lärm und licht du redest, deine hand sucht meine hand die sich nicht schließen will
ein wort zuviel von dir, die hoffnung ist gestorben, nicht dich such ich mein sehen nach der stadt voll lärm und licht du redest, deine hand sucht meine hand die sich nicht schließen kann.
Lieber Schreiber Ling, das hatte ich mir schon gedacht, dass das bei Lesenden unrund wirken wird. Ich hatte diese Formulierungen so gewählt weil... so eine Beziehung, auch eine sich anbahnende, läuft doch sowohl über der körperlichen, wie über der verstandesmäßigen Ebene. Naja, körperlich war alles, wirklich alles richtig, bis sich für mich durch diesem selbstgefälligen Monolog eine Persönlichkeit zeigte, die ich nicht noch weiter kennenlernen will. Das war erst eine Verstandesentscheidung bei mir- nicht will die körperliche Reaktion - nicht kann- kam danach. Gemini
den Vorschlag von Schreiberling finde ich auch sehr gut, würde meiner Ansicht nach besser passen.
Rein sprachlich finde ich das Gedicht sehr schön! Vor allem das Bild mit den Händen, das gefällt mir sehr gut. Es hat etwas warmes, intimes, vertrautes, gleichzeitig aber auch verschlossenes.
"Verbrich" doch noch mehr von dieser Art, ich finde es schön!
Hallo Ihr Beiden, habe die ganze Zeit hin und her gedacht und bin zu dem Schluss gekommen dass, nachdem es niedergeschrieben wurde, etwas Eigenständiges entstanden ist und die Ursache des Schreibens nur noch eine Anmerkung ist. Somit sollte ich wohl der Logik einer Entwicklung einen Vorrang geben und werde die Worte tauschen. (So richtig bin ich mit der Beschreibung der Großstadt nicht zufrieden, ich werde mal das Licht löschen.)
so lau die abendluft voll des geruchs nach welkem laub die stadt voll lärm liegt hinter uns du redest, deine hand sucht meine hand die sich nicht schließen kann
ein wort zuviel von dir, die hoffnung ist gestorben, nicht dich such ich mein sehen nach der stadt voll lärm du redest, deine hand sucht meine hand die sich nicht schließen will
Hallo, lieber Schmetterling, eigentlich habe ich mir über den Titel keine Gedanken gemacht, spontan würde ich an HERBST denken, das passt zur Jahreszeit und zu mir.
Hi Gemini, das ist ja witzig! Für mich sticht besonders der Lärm der Großstadt und die Hände heraus, der Herbst fällt mir gar nicht so auf! LG Schmetterling