hmmm... das kam mir beim spazieren gehen in feld und flur. der sprachstil ist etwas veraltet, aber was meint ihr dazu?? ________________________________________________________
Brüderlein und Brüderlein
Oh komm doch Tod, du Schlafes Bruder Zwangest mir das Haupte nieder Sprachst zu mir, dem Wandersmann Fragtest mich, ob ich Dich wirklich sehen kann
Oh süßer Tod, du ew`ge Buhle So wartest du in deinem Pfuhle Wartest, auf das die Zeit vergehet Wartest mit dem Wind, der wehet
Oh wartend Tod, hier neben mir Mein kalte Hand nun reich ich dir Und führe dich in stummem Reigen Tiefer noch in dieses Schweigen
Ich finde das Gedicht wunderschön. Der Rhythmus ist schön, nur an einer Stelle wird er ein wenig unterbrochen, meiner Meinung nach: >Fragtest mich, ob ich Dich wirklich sehen kann.< Aber vielleicht ist die Verzögerung ja auch absichtlich. Jedenfalls finde ich, könntest du ruhig öfter spazierengehen. ;-)
Was ich vom Inhalt her unlogisch finde, ist die letzte Strophe. Warum reicht der Mensch dem Tod die kalte Hand und warum führt der Mensch den Tod?
*lol* stimmt, ich sollte mich wirklich öfter bewegen!
der rythmus an dieser einen stelle ist wirklich mit absicht gewählt. ich nehme gerne solche "atempausen" um ein gedicht schwerer zu machen. man muss die strophe zusammen nehmen. an das "mich" muss sofort das "ob" anschließen, dann eine kurze pause und dann das "ich" hinzufügen und betonen, so das es hervorsticht. dann wrd die zeile auch leichtläufiger.
@ felios
und ist mir auch gar nicht schwer gefallen es konsequent bei zu behalten.
danke ihr beiden...
[f1][ Editiert von Miss Rainstar am: 23.10.2004 16:21 ][/f]
Hallo Miss Rainstar, ich freue mich , dich wiederzulesen. Das war schon arg, was sich hier am Sonntag zugetragen hat. Was solls, das Leben geht weiter.