Gott zu Ehr’
Ruhm und Glanz
Wollt’ ich heimwärts bringen.
Unser Heer,
Nach dem Tanz,
Zog es aus mit Singen.

Doch das Lied,
Es brach ab,
Schon nach ein paar Wochen.
Schlacht für Schlacht,
Grab für Grab,
Wir hab’n den Tod gerochen.

Ich muss mit,
Tag für Tag,
Weiter in die Fremde.
Schritt für Schritt,
Schlag um Schlag,
Und es nimmt kein Ende.

Jeder Sieg
Kostet mehr
An Leben, Kraft und Glauben.
Dieser Krieg,
Dieses Heer
Wird den Verstand mir rauben.

Niedergang
Und kein Glanz,
Dies ist nicht Gottes Wille.
Es verklang
Totentanz,
Und danach bleibt Stille.

Hi Capella,

schönes Gedicht. Die Sicht aus der es geschrieben ist bewirkt die gewünschte Stimmung, die meiner Meinung nach wohl die wichtigste Aussage ist.
Nur eine klitzekleine Kleinigkeit:

"Doch das Lied,
Es brach ab,
Schon nach ein paar Wochen.
Schlacht für Schlacht,
Grab für Grab,
Wir hab’n den Tod gerochen."

--> [...] Haben wir den Tod gerochen

klingt nicht so holprig

Lg
brombeeer