Am Horizont stirbt die Nacht und ein neuer Tag erwacht.
Auf dem Weg zu mir selbst hab ich mich oft verirrt und die Fehler taten weh. Auf dem Weg zu mir selbst stand ich oft vor verschlossenen Türen und hatte keinen Schlüssel. Auf dem Weg zu mir selbst traf ich Engel und Teufel, sah mich im Himmel und in der Hölle, fiel und stand wieder auf.
Manchmal liefen mir Tränen über die Wangen und jeder Schritt wurde zur Qual, doch ich durfte nicht aufgeben, musste weiterleben, weitersuchen und hoffen. Wenn ich am Boden war, half mir stets die treue Hand eines Freundes und ich richtete mich wieder auf und setzte Fuß vor Fuß.
Die Freiheit, die ich schon erahnen konnte, lag so nah. Ich konnte förmlich ihren Bann spüren. Ich kämpfte verbissen.
Auf dem Werg zu mir selbst, hatte ich mich oft ausgesperrt in die Kälte, doch ich kämpfte so sehr, dass mir warm wurde und ich nicht erfror.
Der Weg zu mir selbst zeigte mir Spuren über Spuren und wenn man sie zusammenfügt, bekommt man ein Bild - mich.