hmm... also als gedicht würde ich es nicht gerade bezeichnen, eher als monolog (gibts da noch was treffenderes?) die thematik ist interessant allerdings war ich ein wenig enttäuscht, ich fand den text stellen weise nicht sehr gut gelungen. an einigen stellen erzwungen gereimt, bzw. mit phrasen angereichert z.b.
>>Sag mir, warum hast du das gemacht während der Mond über mich wacht?
Deine Neugier kannst du niemals richtig ausleben, seitdem ich würde dir meinen Spaß geben.
Hier an dieser Stelle, zu dieser Zeit hat alles seinen Anmfang genommen, heute ist alles nur noch verschwommen.<<
wobei der lesefluss erheblich durch die unordnung der worte gestört wird. und dieser strophe
>>Deine Neugier kannst du niemals richtig ausleben, seitdem ich würde dir meinen Spaß geben.<<
fehlt mir etwas die logik oder der sinn. zeitpunkt...seit wann würde sie etwas geben?
>>Ich will nicht mehr von dir haben, denn du sollst dich auch nicht mehr an meiner Angst laben.<<
hier auch. sie will nicht MEHR was? von ihm haben, oder NICHTS mehr haben? das "denn" ist zu der strophe, so wie sie da oben steht, auch nicht gut gewählt.
im großen und ganzen denke ich auch, du hast zu viele worte in jeweils einen satz gepackt um eine emotion oder eine handlung damit zu beschreiben. ein gedicht jedoch lebt davon, das man mit möglichst wenigen worten alles bezeichnen kann. wörter wie : doch, mit, um, als,... sollte man wenig bis gar nicht benutzen, sie zwingen dem leser eine sichtweise, bzw. meinung auf, die er sich vielleicht selbst bilden wollte und hätte tun sollen. das gedicht? ist leider nicht flüssig lesbar, was ihm auf jeden fall aber besser bekommen würde. dies kannst du erreichen, indem du wörter in den strophen umstellst, oder komplett streichst (dadurch würde sich auch die dringlichkeit der aussage erhöhen) und indem du die zeilenumbrüche änderst.