Mein Herz ist tot. Meine Seele zu schwach, um der Situation standzuhalten. Zu labil. Was lebt ist nur noch eine Hülle, mit Leere als Inhalt. Ich muss weg von meinem Körper. Er explodiert langsam. Die Angst gewinnt die Oberhand. Schreie gehen ins Nichts. Ich will doch leben, doch jede Saat erstickst du im Keim mit deinen Taten, mit deinen Worten. Unpassend zur Situation. Warum nimmst du mir die Luft zum Atmen? Du stürzt mich in ein schwarzes Loch, verweigerst mir deine Hand zur Hilfe, lässt mich fallen. Warum? Das Feuer keimt noch, ganz klein, erhalten von der Sehnsucht, die ich immer noch nach dir habe, doch wie lange hält sie noch aus? Tu doch was!
so, ich bin auch mal wieder unter den Lebenden, hab ja schon lange nichts mehr geschrieben, is aber so stressig in letzter Zeit Ich finde dein Gedicht ist gut zu lesen. Als ich an die Stelle "Ich muss weg von meinem Körper. Er explodiert langsam." kam, wunderte ich mich erst: langsam explodieren. Das ist wirklich eine sehr außergewöhnliche Metpaher. Liege ich richtig wenn du damit die langgezogene Qual verkörpern willst? (Klingt komisch *g*)
-wie etwas, das sich aurbaut und immer weiter anschwillt, man ahnt die gefahr, kann sie fast riechen... der druck nimmt zu und das denken im gegenzug ab. und irgendwann reißt es alles aus einander...