Am besten im Gedicht gefällt mir die Zeile 'im weinenden Wind'. Find ich einfach schön. Das andere finde ich auch gut, nur mit einer Strophe hab ich inhaltlich Probleme.
>Ich möchte auch nicht die Fesseln der Gesellschaft tragen, die jeden Andersartigen angelegt werden.<
Ich dachte, die Fesseln der Gesellschaft trägt der, der in der Gesellschaft ist, nicht der, der ausgeschlossen wird...
Ich finde, ohne das 'auch' in 'Ich bin auch nicht' klingt es besser. Was meinst du?
Immer wieder schön deine Zeilen zu lesen und hab grad das authentische Leben (Erich Fromm) drinnen entdeckt, wahrscheinlich weil ich es grad lese... Nun ja ist schwierig hier im Eintrag das Ganze auf den Punkt zu bringen... Die Franzosen nannten das Gefühl der Sinnlosigkeit "la maladie du siècle" Krankheit des Jahrhunderts, sie tritt auf, wenn wir nicht mehr "funktionieren" in den engen strukturen und entweder funktionierend gemacht werden oder ausbrechen müssen...
und mit wörtern als Gefährten ist das Ausbrechen für mich zumindest die schönere Alternative.