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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 354 mal aufgerufen
 Texte aller Art, Gedichte, Lyrik, Kurzgeschichten, Altbeiträge
Niko Offline



Beiträge: 72

05.03.2005 22:29
RE: Ertränkt in giftiger Tinte Antworten

Ertränkt in giftiger Tinte

Deine kalte Hand
Meinen Hals umfässt und drückt
Der Wille schwand

Zerrst an Haut und Haar
Nimmst mir alles gibst mir Schmerz
Warst ja immer da

Und all denen dort
Den Weg weist zum Lindenblatt
altem Wundenort

Leben – Existenz
Zerschnitten zerkratzt mehr noch
Lebens - Impotenz

Ach hast du mich nicht
Genug geqüält gekettet
Starr und steinern Ich

Lass los ich bitt dich
Verstehst mich nicht und bist taub
Dein Griff löst sich nicht

Schmerz immer fester
Wessen Herz mag dich nähren
Meines mein Bester

Die Hand lös nur ich
Seh ja nur ich dich klar, muss
Malen strich für strich

Letzte Kraft ein Strich
Nehm dich und sperr dich ein
in den Wortekäfig

Dein Heim von nun an
Das Blatt bespuckt mit Tinte
Zerkratz ich im Wahn

Bei Sinnen leben
Vom Verlangen gelenkt sich
Nur mehr erheben

Freiheit dem Schönen
Den Tönen dem Duft der Lust
Dämon verhöhnen

Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

07.03.2005 22:17
#2 RE: Ertränkt in giftiger Tinte Antworten

ich habs noch nicht ganz verstanden...aber manchmal solte man auch nicht verstehen, sondern lesen und fühlen.
der text hat mir sehr gefallen!

Loley Offline



Beiträge: 53

07.03.2005 22:43
#3 RE: Ertränkt in giftiger Tinte Antworten

*applaudier*, ich find's sehr gut, Nico!
Mach mich auf die Suche nach mehr von dir Hoffe, ich werde fündig

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