Worte suchen Worte finden Betäubt fluchen: „zu den Blinden gehör ich, die es nicht sehen“ getrübter Blick, wenn die Bäche fließen und Stärke statt Schwäche nur auf eins wartet: Verstehen
darum erst: Schönheit bringt Klarheit damit ich: färbe die Wahrheit
in den schönsten Farben Blau, Gelb dann Rot
Schwarz und Weiss leuchten bloß in der Not
Ich ruf „hab euch nicht vergessen Geb einem Jeden genug zu essen!“ Vom Zauber, Gefühl und Liebe sing ich Die beste Skizze meiner Selbst bring ich
Wenn all die Farbtöpfe ausgeleert In den Straßen, an Häusermauern Der Rippenleiber Mäuler lauern nicht nur durch Hunger ausgezehrt rufen nach Worten die überdauern
Fühle ich wie die Kälte mein Blut Blau färbt, lähmt, das Gesicht erbleicht; Weiss Verwünsch ich dann den Schwermut Gelb vor Neid auf den der Worte speit Greife ich in die Brust hinein, das reinste Rot zeig ich euch, aber um mich wird’s finster. Schwarz