Die drei haben sich gefunden, hoffe mal ihr seht das auch so...
Nachts
Nachts schwitz ich meine Tränen aus. Bricht plötzlich meine Narbe auf, da bin ich nicht gern allein. Nachts will ich bei mir sein.
Sodass ich meine Hand halte dann. Die im Alptraumland erkalten kann.
Wo ES herrscht, das Überich und Ich Zur Ruh gehn und über mich nur sich Legen wie Decken Untätig weil unnötig Da sie schlafen, wie - wer? na ich… Mehr als allein wie fürchterlich…
Nachts möchte ich euch meine Wärme geben. Auch wache ich gern über denen, die sich wieder alleine wähnen. Nachts soll mir nicht der Narr die Träume weben.
Fäden ziehen
Es hat mich der Narr verfolgt
mit der silbernen Zange in der Zitterhand quer durchs Alptraumland.
Er ruft mir nach:“Lange genug war der Faden drin die Wunde war ein Gewinn, bist jetzt stärker und geheilt. Die Narbe wird verschwinden Nichts mehr wird dich erinnern Vorbei dein Schmerzenswimmern.“
So bin ich zu ihm geeilt, um mein Heil zu finden…
Gestern und ihre Schwestern
Gestern und ihre Schwestern Kamen wieder auf Besuch Brachten mir Bilder voll Schmerz Rollten sie zu Leinwandspeeren Ich konnte mich nicht wehren Öffnete die trüben Augen Ließ ich die Bilder tauchen.
Gestern wagte das Orchester alte Lieder als Versuch. Lachte ich zuerst im Scherz Erschallte aber der Trompetenruf, Erfasste mich ein Beben in der Brust. Das was einst sorgsam vernähte ich, entsprang dem starken Rippenkäfig.
Gestern und ihre Schwestern Sie sind weder Fluch Noch Segen oder von Wert Unumgänglich schwer erträglich Mit zitternder Stimme sprech ich: "Ist auch der Brustkorb und das Herz zerfetzt Bruder Morgen folgt und ich ihm leicht verletzt."