der spaziergang durchs das graue trostlose leben entwickelt sich mit der zeit zum wettkampf zwischen hell und dunkel. das innenleben meines körpers versucht sich zu wehren gegen das gift von außen, doch im grunde ist es zwecklos, denn gift wirkt schnell. die zusammensetzung des gifts ist leicht erklärt. Hass, Wut, Trauer und eine winzigkeit an Eifersucht. natürlich wird keine rücksicht genommen ob dieses gift bei übermäßigem gebrauch da umfeld auch verseuchen kann. die roten bäume ziehen an mir vorbei und verfärben sich in helles sattes gelb. die umstellung von „im leben wandeln“ zu „nicht mehr im leben wandeln“ ist nur ein kleiner schritt wie der zwischen küche und esszimmer. die veränderung des körpers fällt der Außenwelt nicht auf, denn der körper zerfrisst sich von innen nach außen. fakt ist, das niemandem auffällt wie man leise dahinspaziert. weg. man verschwindet einfach. lautlos. die spuren im leben verweht der sand des vergessens.