Ich habe mit Loley schon mal drüber gesprochen. Ich plane seit Ewigkeiten eine neue Geschichte, kam nur immer nicht zum Schreiben. Jetzt habe ich wenigstens einen kleinen Entwurf bzw. eine Kurz-Info zusammenbekommen, die jetzt hier zum Auseinandernehmen bereitgestellt wird.
Nainon
Eine Welt in ferner Zukunft: Die Menschen leben aufgeteilt nach sozialem Stand in zwei verschiedenen Welten: Die unteren Schichten leben in Nainon, einem Slumloch, begraben unter einer grau-schwarzen Wolkendecke, versunken in Chaos und Hoffnungslosigkeit. Es regiert der Stärkere und sowieso haben Schwache keine lange Chance zu überleben. Die sozial Höhergestellten bewohnen Ma’aram, der „Stadt über den Wolken“, in der es noch Sonne und Wärme gibt. Je reicher und luxuriöser die Lebensweise desto höher gelegen ist das Anwesen. Dort leben sie unbekümmert und ohne jede Ahnung von den vergessenen Bewohnern Nainons. Eine von ihnen ist Lara Kayye’i, die Tochter des Geheimdienstchefs. Als sie durch Zufall von Nainon erfährt, lässt sie ein innerer Zwist nicht mehr los: Warum gibt es Nainon und warum will niemand davon etwas wissen? In der darauf folgenden Nacht hat sie einen schrecklichen Albtraum und beschließt am nächsten Tag, sich für Nainon einzusetzen. Als sie ihrer Freundin Jo’anah Teirane, der Tochter des Vizekanzlers, ihre Gedanken mitteilt, reagiert diese zunächst ganz entsetzt. Man kommt zum Schluss, dass man sich um Geheimen zusammentun muss, denn so genannte „Zweifler“, Kritiker des Systems, werden unerbittlich verfolgt. Das ist der Zeitpunkt der Gründung von Sha’if Melessit, des Geheimbundes für Nainon. Schnell mehren sich die Mitglieder von Sha’if, denn viele junge Menschen hegen dieselben Gedanken, wagten es bisher nur nicht, sie offen auszusprechen. Als die Mitglieder von Sha’if eifrig Reformpläne schmieden, hat Lara erneut einen Albtraum: Der Geheimbund würde entdeckt und alle würden gnadenlos inhaftiert, selbst Lara und Jo’anah als Töchter von hohen Beamten könnten ihrem Schicksal nicht entrinnen. Mit trauriger Präzision bewahrheitet sich ihr Albtraum. Die Haftbedingungen sind mehr als schlecht. Für „Zweifler“ hat man schließlich nichts übrig. Umso mehr sind sie überrascht, als der Geheimdienstoffizier Na-B’Than Rubtaba, der sonst als linientreues geltendes Mitglied des Systems galt, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die meisten Gefangenen befreien kann. Die Flucht beginnt, einige Mitglieder des Sha’if-Bundes samt ihres Retters werden getötet. Welcher andere Zufluchtsort als die Subwelt Nainon bleibt den Flüchtlingen noch? Das einzige, was Laras Vater Rokh-mitharis Kayye’i noch zur Hilfe tun kann, ist, ihnen einen vergessenen Weg nach Nainon zu zeigen, durch den diese dann schließlich, abgenabelt von jeglicher Versorgung und neu in einer fremden Welt, um ihr weiteres Überleben kämpfen müssen. Als selbst die schwer erschütterbare Lara ihre Hoffnung aufgeben will, treffen die letzten Mitglieder von Sha’if auf Atha Jon, einer der zwölf „Kommandanten“ in Nainon. Doch dieser scheint den Neuankömmlingen alles andere als freundlich gesinnt zu sein...
Also bis zu der Sache mit dem Geheimbund erinnert mich dein Szenario doch ziemlich an den Film "Metropolis". (Was nicht heißen soll, dass deine Geschichte nicht gut wäre - nur so neu ist die Idee nicht)
"Metropolis" ist ein deutscher Stummfilm aus den 20er (?) Jahren und gilt als erster Sci-Fi Film überhaupt. Viele der dort verwendeten Elemente finden sich auch heute noch in der Science-fiction, z. B. die Baustile.
Vielen Dank. Aber gerade in Bezug auf einige Gedanken meinerseits und jetzt noch Myths Beitrag lassen das wohl etwas unwahrscheinlicher werden.
@Myth
Kurios, aber ich muss sagen, dass ich Metropolis rein vom Namen und nicht vom Inhalt her kenne.
Ich werde dieses "Zwei-Welten-Gebilde" weglassen und die Handlung auf einen interplanetaren Raum strecken. Die Namen werden noch etwas verständlicher abgeändert und dann soll am Ende was Gesellschaftskritisches bei rauskommen... ui ui...