In dem Blutroten Gefängnis des Lebens befindet sich die Lösung des Ich’s. Immer wieder nur eine geringe Menge zu sich nehmen und irgendwann stirbt man dann endlich. Gott Sei Dank. Immer mehr Tropfen Verzweiflung mischen sich darunter, was den Prozess des Vergessens verlangsamt. Bis man dann vor sich hinverrottet dauert es noch eine halbe Ewigkeit. Übelkeit über das Leben, das im endefekt ausgespieen gehört ist furchtbar. Der Magen ist randvoll mit Trauer, Hass, Wut, Leid und unbefriedigter Liebe. Dieses Mahl zubereitet meist von Freunden beschleunigt den Brechreiz.
der Schmerz, die Trauer und Wut sind Geschwister, die uns oft zum Schreiben bringen... Sie machen sich breit in unsren Mägen und solang sie nicht beschrieben werden, erfüllen sie uns voll und ganz, weil wir leider oft den Schmerz als einziges reales Gefühl ansehen, den wir dann auch schön in Worte packen können. Doch ist die Welt nicht nur voll davon, denn gerade dann wenn wir zufrieden oder glücklich sind, warten wir darauf, dass uns etwas kneift, damit wir wissen, dass dies auch Realität sein kann. Dämonen müssen raus und in einen ästhetischen Rahmen gebracht werden, der aber nur geschaut werden kann, wenn da ein kleines Fünkchen bleibt, welches die unterschiedlichen Schwarzschattierungen sichtbar macht... Das ist meine Meinung zum Inhalt. Zur Form kann ich nicht viel sagen für die Poesie fehlt Struktur und Melodie, für Prosa fehlt es an der Geschichte. Aber schreib weiter, dieses Forum soll lebendinger werden!!!
zu Hrn. Kuehn Was soll denn das sein: "spiegleinspieglein an der wand warum gehts mir am miesesten im ganzen land - noch gehts dir nicht mies genug ist dein kopf noch voller trug"?????????????????????????????????????????
wenn das eine Meinung ist, dann... nein ich lass es lieber, aber bitte dich mal darum meine Werke zu kritisieren, ja aber vergiss den Inhalt nicht, leere Sprechblasen verschwenden zu viel Platz!!!
Hallo Buntesocke, ziemlich einseitig und fatalistisch, was da in deinem Text rüber kommt. Geradezu hoffnungslos, düster , besonders, weil er den Freunden unterstellt:
ZitatDieses Mahl zubereitet meist von Freunden
Also wem es so ergeht, dem würde ich zwei Dinge raten:
Mach Schluß mit dem Selbstmitleid, und suche dir einen neuen Freundeskreis.
@lee ich finde deine Meinung zu dem Text bringt es auf den Punkt.
Hallo Niko, es sollte weder „Sprech“ noch „Blase“ sein, sondern ein ernsthaft überlegter Rat, verpackt in einem Sinnbild. Aber Du hättest ruhig Dein „dann...“ schreiben sollen – so gibst Du mir keine Chance, mich dazu zu äußern. Zu Deinen Werken verspreche ich Dir noch nichts, da meine Zeit komplett ausgefüllt ist. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben (eine bessere Phrase fiel mir nicht ein ;-)
Hallo buntesocke, ob es Deine "depressivsten Phasen" waren, wirst du erst sehr viel später beurteilen können. Viele der größten Werke der Literatur haben in solchen Phasen ihre Wurzel. Ich möchte diese schlechten Zeiten so wenig missen wie die guten. Es ist völlig in Ordnung, die eigene Betroffenheit in seinen Werken zu verarbeiten. Wenn Du allerdings weiterschreiben willst, solltest Du Dich in Deinen Texten von Deiner persönlichen Befindlichkeit lösen und versuchen, ein „neutraler“ Beobachter des Lebens zu werden. Das könnte Dir Reflexion geben und depressive Phasen abkürzen helfen. Wenn Du magst, dann lies meine Aufsätze zur Kreativität: http://www.nexusboard.net/forumdisplay.p...5&forumid=35458
Zitatob es Deine "depressivsten Phasen" waren, wirst du erst sehr viel später beurteilen können. Viele der größten Werke der Literatur haben in solchen Phasen ihre Wurzel. Ich möchte diese schlechten Zeiten so wenig missen wie die guten.
da kann ich jee nur zustimmen. allerdings - in einer wirklichen depression kann man nicht einmal mehr schreiben. man ist gelähmt und sieht außer dem eigenen ende, das man sich selbst bereiten wird, nichts anderes mehr.
dunkle zeiten jedoch können vor allem bei künstlern (aller art) sehr kreativ wirken. sehts an mir...den ganzen schönen sommer lang konnte ich nicht schreiben. warum? ich war glücklich über das wetter, war fast nur noch draussen in der natur (geniiiießen) und das schreiben ging nicht. kaum ists wetter schlecht und drückt mir auf die stimmung, gehts wieder!
zu deinem text: also ich finde leider auch, das er zu einseitig wirkt und deshalb leider auch beim lesen langweilt. (das therapierende vom schreiben sei da mal außen vor gelassen) es ist leider so, das texte dieser art, wenn sie mit den arttypischen wörtern und wortgeflechten geschrieben werden schnell kitschig und abgegriffen wirken. man könnte den selben text mit einer anderen wortwahl und aus der sichtweise eines außenstehenden z.b., sehr viel besser rüber bringen.