Ich weiß nicht, wie gut die Beiträge (bzw. Geschichten) hier sind, aber ich stelle trotzdem mal den Anfang meiner Geschichte hier rein. Ich hoffe auf konstruktive Kritik!
Gentleman und Freak (vorläufiger Titel)
Kapitel 1
"Na toll", wütend kickte Kathrin ein Steinchen weg. "Ich bin natürlich wieder die Einzige, die keinen Freund hat...", murmelte sie vor sich hin, "was regt mich daran eigentlich am meisten auf? Die Tatsache, dass Max 'ne Freundin hat oder dass diese dumme Seline-Kuh mich mal wieder so richtig fertig gemacht hat?" In der ersten großen Pause in der Schule hatte sich Kathrin endlich gewagt, ihren absoluten Schwarm Max anzusprechen. Sie ballte die Fäuste und ging schnurstracks auf ihn zu. Aber was war das? Plötzlich stand Seline, das bestaussehendste Mädchen der Schule vor ihr. "Ach, Kathrin-Schätzchen! Gib's doch endlich auf! Max hat 'ne Freundin und selbst wenn nicht, auf DICH würde er eh nicht stehen! Du findest nie einen Freund, so wie du aussiehst", sagte sie zu Kathrin und stolzierte zu ihrem Freund Justin. Natürlich hatte Kathrin danach den Mut verloren, Max noch anzusprechen. Geknickt schlich sie in Richtung Toilettenhäuschen. Wie gerne hätte sie sich jetzt ihrer besten Freundin Sarah anvertraut. Aber die war ja vor zwei Wochen von Hannover- ihrer Heimatstadt nach Berlin umgezogen. "Gentleman! Jetzt hör doch mal auf, zu ziehen!", schimpfte Kathrin mit ihren Hund. "Gentleman.... Wer hat dem Hund eigentlich diesen dummen Namen gegeben? Meine Eltern natürlich!" In dem Moment zeigte sich Gentleman allerdings eher wie ein durchgeknallter Freak. Er rannte von Baum zu Baum, schleifte Kathrin mit sich und markierte sein Revier, indem er jeden noch so kleinen Busch anpinkelte. "Na gut, dann lass ich dich jetzt los. Aber wehe, du läufst weg!"
Kapitel 2
"Mist, jetzt mir dieser dumme Köter auch noch abgehauen", fluchte Kathrin lautstark. "Da merkt man ja mal wieder, wie weniger der Name zu ihm passt! Gentleman. Püh! Wer nennt seinen Hund schon Gentleman...?!", murmelte sie vor sich hin, während sie durch den Wald lief, um Gentleman zu suchen. Plötzlich hörte sie weit entfernt ein Bellen. "Gentleman?", rief sie laut und rannte in die Richtung, aus der sie das Geräusch vernommen hatte. Schließlich kam sie auf eine Lichtung, wo sie Gentleman mit einem anderen Hund toben sah. Erleichtert ging Kathrin auf die beiden Hunde zu. Einige Meter vorher blieb sie stehen und schaute den Hunden zu. Der Kathrin unbekannte schwarz-weiße Dalmatiner und ihr eigener Hund Gentleman tobten hechelnd über das Feld. Nach einiger Zeit erschien ein weiteres Mädchen, das ebenso erleichtert aussah wie Kathrin vor 10 Minuten, als sie auf die Lichtung kam. Die beiden begrüßten sich mit einem kurzen Nicken und schauten den beiden Hunden zu. Als Kathrin auf die Uhr schaute, erschrak sie. Die Zeiger zeigten schon halb sieben, um sechs sollte sie zuhause sein! Deshalb ging sie auf da Mädchen zu, denn sie wollte unbedingt noch mit ihr reden, weil sie ihr von Anfang an total sympathisch war. Täuschte sich Kathrin oder hatte das andere Mädchen mit ihren langen, blonden Haaren und den strahlend blauen Augen erstaunliche Ähnlichkeiten mit ihrer ehemaligen besten Freundin Sarah? „Hi, ich heiße Kathrin“, sprach Kathrin das Mädchen an. „Hi, und ich bin Annika. Kannst mich aber Nika nennen, machen eh alle“, antwortete Annika und lächelte Kathrin an. „Freak!“, schrie sie sofort danach. Kathrin stutze. „Meint sie mich?“, grübelte sie. Aber kurz darauf kam der Dalmatiner angerannt, der bis vor kurzer Zeit noch mit Kathrins Hund Gentleman getobt hatte. „Dein Hund heißt Freak?“ Annika nickte. Dann kam auch Gentleman angerannt und Kathrin stellte ihn Annika vor. „Das ist Gentleman. Wobei er sich meistens auch eher wie ein Freak benimmt…“, sagte sie und die beiden lachten.
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Du bietest relativ wenig, was man bewerten könnte. Es entwickelt sich noch nichts, der Text ist überschwemmt von Adjektiven und bummelt irgendwie gestelzt vor sich hin. Er beginnt so, dass man sich nach drei oder vier Zeilen entschließen muss, ihn weiterzulesen, d.h. er entwickelt keine Sogwirkung. Weiters sind die Dialoge etwas hölzern und gekünstelt - hör mal den Leuten zu wie sie wirklich reden und nicht wie ein Soap Opera Dialogautor glaubt, dass sie reden.
es wirkt tatsächlich nicht sehr leichtläufig, d.h. es liest sich hölzern. und ich finde der anfang ist etwas verunglückt. ich denke, ein buch (geschichte) sollte sich so gliedern... einführung (einleitung), hauptteil, abspann... bei deinem text wird man nicht in die geschichte eingeführt und so tut der leser sich schwer damit, sich mit den personen und handlungen zu identifizieren. (keine angst, den fehler mache ich auch heute noch )
die dialoge sollten überarbeitet werden. z.b. gefühlsausrüche wie "phü" würde ich nicht nehmen, sondern am ende des satzes als mit: "seufzte sie" oder ähnlich darstellen. das gibt meist auch wieder eine prima einleitung für den nächsten satz. vieles von deinen dialogen könnte man auch eher als gedankengang darstellen, oder machst DU wirklich so lange selbstgespräche in so ausführlicher form?? da der hund eine große rolle zu spielen scheint, solltest du ihn schon am anfang der geschichte, wo seine handlung beginnt, vorstellen. also welche rasse oder nichtrasse er ist, wie ist sein charakter etc. dann kann der leser eine beziehung zu ihm aufbauen und das sollte er, wenn er die geschichte spannend finden will.
so das war erst mal das grvierendste, was mir aufgefallen ist.
viel spaß noch beim weiterschreiben und bin gespannt was aus der geschi. wird.