dieses zögern, vor dem endgültigen mutfassen, kann ich sehr gut nachvollziehen.
allerdings hat die 2. strophe einige kanten, finde ich. sie liest sich nicht halb so fließend, wie die 1. und 3. strophe. wenn du das "und" weglassen könntest und dafür in der letzten zeile etwas am satz umstellst, wird es fließender.
sind das nun haiku? wenn ja, wie sind die regeln von haiku, auf was muss man beim schreiben achten?
>>Sie ist das Versteckspiel leid, fasst allen Mut zusammen und geht mit den Kindern zur Arche.<<
Sie ist das Versteckspiel leid, fasst allen Mut zusammen und geht mit den Kindern zur Arche
Sie ist das Versteckspiel leid, fasst allen Mut und geht mit den Kindern zur Arche.
Das Versteckspiel leid, fasst sie allen Mut und geht mit den Kindern zur Arche.
Sie ist das Versteckspiel leid, fasst sich Mut und geht mit den Kindern zur Arche.
...nur Möglichkeiten, in denen ich versucht habe, den sinn deines bildes nicht zu zerstören. wobei mir die 1. version noch am besten gefällt. ich denke der lesefluss, so wie ich ihn gelesen habe, hängt in der 3. zeile bei dem wort "geht" (bei dir im original). diese zeile müsste mit dem wort "mit" anfangen. das ist aber nur meine meinung.
wie gesagt, ansonsten finde ich alle drei einzelbilder und auch die einheit von allen drei strophen sehr gut. gelungen ist das vermitteln der ausweglosigkeit und der letzten hoffnung, wobei ja selbst mit der mahlzeit im bauch noch immer nicht die zukunft geklärt ist. (auch das kommt rüber)