von jee inspiriert, aber natürlich noch nicht so perfekt
... vielen dank für die anregung
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Den Weg gegangen

*
Nasse Erde fällt in die Grube
und stille Blicke, hinterher
fragte niemand
nach ihrem Namen
*
Übers Jahr kommt
zartes Grün und die Blumen
blühen einen Gruß
unter Fremden
*
Die Schrift verwittert im Gras
und Blumenkadavern versteckt,
haben sie den Platz
und ihren Namen vergessen

oder soll ich die letzte strophe lieber in dieser form nehmen?

>>Die Schrift verwittert im Gras
und Blumenkadavern versteckt,
sie haben den Platz
und ihren Namen vergessen<<

der sinn ist schon ein anderer, je nach stellung des "sie". kann mir jemand mit seiner meinung helfen?

[ Editiert von Miss Rainstar am 06.12.05 21:53 ]

Hallo Rainy,
ein sehr schönes Gedicht, bis auf die letzte Strophe, die holpert mächtig...

Zitat

---

Die Schrift verwittert im Gras
und Blumenkadavern versteckt,
haben sie den Platz
und ihren Namen vergessen

---

wie wärs mit:
...
Die Schrift verwittert im Gras
von Blumenkadavern versteckt,
haben sie den Platz
und ihren Namen vergessen
...

???

Viele Grüße
vom Schreiberling

danke schreiberling

ich habe, kurz nach dem einstellen des gedichtes hier, noch einmal daran gearbeitet und die letzte strophe so geändert:

Die Schrift verwittert im Gras
mit Blumenkadavern versteckt,
haben sie den Platz
und ihren Namen vergessen

was meinst du? besser? aber um die stellung des "sie" geht es mir auch immer noch. wer kann eine meinung geben?

Hallo Rainy,

Hier wirkt das Wörtchen "mit" irgendwie ziemlich böse formuliert, so als wenn es Absicht war, mit Blumen was zu verdecken, und es weckte in mir den Gedanken, ob Blumen generell was negatives wären, so wie es geschrieben steht. Ich würde "von" favorisieren. Aber es ist natürlich deine Entscheidung.

Viele Grüße
vom Schreiberling

Die Schrift verwittert im Gras
von Blumenkadavern versteckt,
haben sie den Platz
und ihren Namen vergessen


@ schreiberling

du hast recht! "von" ist def. besser! vielen dank. denn das vergessen ist nicht aus bösartigkeit geschehen, sonderneinfach, weil kein interesse bestand und die natur ihr übriges tat. wie es eben läuft im leben