Lerato-Verlag sucht Autor für Auftragsarbeit im Bereich „Witzige Anekdoten“
Wir suchen Autoren für eine Auftragsarbeit im Bereich „Witzige Anekdoten“. (Umfang: Taschenbuch ca.150 Seiten) Voraussetzung ist die Fähigkeit anhand kurzer vorgegebener Tatsachen eine kleine witzige Anekdote zu schreiben.
Bei einer Einigung würde ein Honorar in Form von Tantiemen pro verkauftem Buch gezahlt werden.
Bei Interesse wenden sie sich bitte mit einer Arbeitsprobe an info@lerato-verlag.de Für die Arbeitsprobe soll folgende kurze Pressemitteilung die Grundlage sein. Bitte schreiben sie anhand der Fakten eine kurze witzige Anekdote mit ca. 100-300 Wörtern. Dies sollte in Form eines "witzigen Berichtes" ohne Dialoge erfolgen.
„Als ganz besonders dusselig erwiesen sich zwei Räuber aus Edmonton/Kanada, welche eine Tankstelle in Vancouver überfielen. Nach der Tat fesselten sie den Tankwart und flüchteten mit der Beute. Auf ihrer Flucht verfuhren sie sich aber und fragten an einer Tankstelle nach dem Weg - der Tankstelle, die sie vorher überfallen hatten. Der inzwischen befreite Tankwart lässt sie von der Polizei verhaften.“
Ich bin ja bereits begeistert, wenn jemand dieses Wort (Anekdote) korrekt schreibt, anstelle es mit den Ausscheidungen eines gewissen Säugers zu verwechseln (wobei das Ergebnis in beiden Fällen "zum Himmel stinken kann").
Etwas verwundert bin ich hingegen über die Entlohnung desjenigen, der dann für die anspruchsvolle literarische Tätigkeit auserkoren wird: "Tantiemen"?
Die bekomme ich bei jedem x-beliebigem Verlag.
Dazu kann ich noch schreiben, was ich möchte und partizipiere auch noch von Nebenrechten. Was also sollte jemand dazu bewegen, sich auf dieses diffizile Selektionsverfahren einzulassen? Wäre es nicht einfacher, gezielt auf "gestandene" Autoren dieses Genres zuzugehen als - mit Verlaub und allem Respekt - im Trüben zu fischen?
Heyne und die Illustrierte "Brigitte" bieten zum Beispiel einen deutlich lukrativeren Anreiz, wenn auch nur einmal pro Jahr...
Hi Erich Sind Tantiemen nicht genau das, was jeder Autor von einem Beitrag erwartet, den er zu einem Buch beisteuert? Was soll denn daran verkehrt sein? Du selbst bietest ja für diese Kurzgeschichten-Sammlung, für die Du schon hier gepostet hast, nur ein Freiexemplar an. Da finde ich das Angebot vom Lerato-Verlag wesentlich interessanter. Und wieso ist das ein "diffiziles Selektionsverfahren"? Es gibt ein Thema, zu dem etwas verfasst werden soll. Hm...und weiter? Dasselbe erwartest Du doch auch für Dein geplantes Buch, oder? Und vielen Dank übrigens - sicher auch im Namen aller Forumsteilnehmer - dass Du das Angebot vom Lerato-Verlag an sie als "im Trüben fischen" bezeichnest. Sehr ermutigend Biete Du dich doch als "gestandenen" Autor gleich an, wie wärs? Der Verlag wartet sicher händeringend auf einen Beitrag eines Vollprofis.
Erich S.
(
gelöscht
)
Beiträge:
30.12.2005 13:02
#4 RE: Lerato-Verlag sucht Autor für Auftragsarbeit im Be
Ich finde diese Bemerkung schlicht kindisch. Informiere dich zuerst über die Unterschiede zwischen einer Anthologie und einer professionellen Auftragsarbeit, dann kannst du dir deine Antworten selbst geben.
Deine Implikation, was das „im Trüben fischen“ angeht, ist eine Unterstellung und Frechheit, gegen die ich mich entschieden verwahre. Ein Leser mit etwas mehr Verstand wird daraus entnehmen, dass es leichter ist, einen Fisch dort zu angeln, wo man ihn sieht bzw. weiß, dass er an dieser Stelle zu finden ist. Unprofessionell hingegen ist es, die Suche nach einem Autor auf allen möglichen Foren einzustellen. Mit der literarischen Qualität der Forenmitglieder hat das überhaupt nichts zu tun.