Deine Augen verraten Hallen
die man durch Weihrauch betritt
Und Dein Schritt ist samtweiche
Einsamkeit, ein Flügelschlag Nacht.

Dein Atem ist der Türhüter tiefer
Reiche, Dein Leib eine Katakombe
aus Leben und Blut. Darum liebe ich.

Deine erwartungsvolle Leere, weil Du
nie und nimmer die Moral zu
Markte getragen hast
um zu sein, was man von Dir erwartet

Du bist umgeben von gespenstisch
stillen Verehrern, die an Deiner Schale
nagen, doch Deine Hallen sind mein

So wie auch der Weihrauch, durch den
ich in Dich dringe, und hinter mir
ist Schweigen und Dämmerung auf
Erden und in allen Dingen.

Hallo Peter,
whow, du musst verliebt sein, anders kann ich mir nicht erklären, wie Du bei diesem grau-nass-kalten Wetter zu solchen schönen Zeilen kommen kann. Klasse.

Viele Grüße
vom Schreiberling

Klasse Gedicht.Bin ganz verzückt.

Mannomann! Super Gedicht! In Deinen Worten liegt Musik des Herzens! Wirklich schön geschrieben!!!

Gruß
Guido

Danke für den Kommentar. Freut mich, dass das Gedicht einen solchen Anklang findet :-)

lg/Peter