die blätter rauschen leise die wehmut in meine verdorrte kammer
und die brechenden äste der palisaden ritzen an den wänden, dass endlich
mein blut mich giesst
hallo wanata, es ist ein schönes, kurzes gedicht. ich versteh nur nicht den letzten satz...glaub ich. das "mein Blut / mich gießt"? selbst bei allem vorstellungsvermögen, komme ich nicht darauf, was der satz sagen soll. erklärst du es mir? sollte es vielleicht heißen:
vielleicht hilft meine erste version bei verstehen:
die blätter rauschen leise die wehmut in meine verdorrte kammer
und die brechenden äste der palisaden ritzen an den wänden
dass endlich mein blut mich wärmt
zu viel möchte ich gar nicht dazu sagen. das "giessen" bezieht sich auf die "verdorrte kammer", ich fand das passt so gut. wie blumen giessen, damit sie am leben bleiben, so in etwa... ja. ich find immer noch, dass giessen die richtige wahl ist.
danke für den kommentar, es freut mich, dass es im grossen und ganzen angenommen ist!
Gefällt mir sehr gut dein Gedicht! Ich finde das mit dem "Gießen" eigentlich sehr treffend und anschaulich. Die "verdorrte Kammer" bezieht sich aufs Herz, oder?!?
aah *handvorkopfschlag* JETZT versteh ich wie sdas mit dem gießen gemeint war! baah, auf "blumen gießen!" bin ich gar nicht gekommen (ist schon eine weile her, dass ich das letzte mal auf dem friedhof war - und woanders werden bei uns keine blumen gegossen )
Also ich hab das Bild auch erst bei der ursprünglichen Version verstanden - aber ansonsten sehr schön :-) Mit wenigen Bildern viel Vorstellungen untergebracht.