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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 500 mal aufgerufen
 Texte aller Art, Gedichte, Lyrik, Kurzgeschichten, Altbeiträge
Coline Offline



Beiträge: 147

25.03.2006 18:50
RE: Verrat Antworten

Dieses Gedicht ist gerade ein Stück der Trauerbewältigung. Vielleicht kann ich es auf diese Weise verarbeiten:
gewidmet: K. Batschkus


Verrat

Verwirrende Gedanken
überfluten meinen Kopf:
da sind die Erinnerungen
und meine verletzte Seele.
Da sind die Tränen
Und mein zersplitterte Herz.

Der Weg in die Zukunft

- vorzeitig beendet.

Das schwarze Loch
frisst mich auf,
zieht mich in seinen Bann,
lässt mich nicht mehr los.
Nimmt mir
meine Augen, meine Hände, mein Wesen.

Ich kann nicht mehr
die Schönheit der Welt mit meinen Augen sehen;
die Skulptur der Naivität mit meinen Händen Formen
und auch nicht mehr meinen Geist frei entfalten.

Denn da waren keine Worte,
keine Blicke
und da war auch kein Streit.
Noch nicht mal Momente Zornes
und der Wut.
Keine Reaktion –
Nichts.
Nur eisige Ignoranz.

Plötzlich war nichts mehr wie es war.
Nur eine Leere breitet sich
in meinen Leben aus,
nimmt mir mein Lachen
und meine Gefühle.

Ein Verrat
- ohne Worte
und doch zerstört er mehr,
als Worte je zerschlagen können.
Diese verbale Gewalt zerbricht mit jeder Sekunde
einen weiteren Kristall des Lebens,
der in meinem Herz geboren wird,
um zu überleben.
Nun staubt mein Herz ein
und erstickt an dieser Ungerechtigkeit.

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

26.03.2006 17:31
#2 RE: Verrat Antworten

Hallo Coline,

Zitat
Nun staubt mein Herz ein
und erstickt an dieser Ungerechtigkeit.



Bloß nicht! Das Leben geht weiter, und es bietet für Jeden eine Menge. Laß es nicht zu , dass du dich in dich selbst verschließt.

Kopf hoch!

Viele Grüße
vom Schreiberling

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