Dieses Gedicht ist gerade ein Stück der Trauerbewältigung. Vielleicht kann ich es auf diese Weise verarbeiten: gewidmet: K. Batschkus
Verrat
Verwirrende Gedanken überfluten meinen Kopf: da sind die Erinnerungen und meine verletzte Seele. Da sind die Tränen Und mein zersplitterte Herz.
Der Weg in die Zukunft … - vorzeitig beendet.
Das schwarze Loch frisst mich auf, zieht mich in seinen Bann, lässt mich nicht mehr los. Nimmt mir meine Augen, meine Hände, mein Wesen.
Ich kann nicht mehr die Schönheit der Welt mit meinen Augen sehen; die Skulptur der Naivität mit meinen Händen Formen und auch nicht mehr meinen Geist frei entfalten.
Denn da waren keine Worte, keine Blicke und da war auch kein Streit. Noch nicht mal Momente Zornes und der Wut. Keine Reaktion – Nichts. Nur eisige Ignoranz.
Plötzlich war nichts mehr wie es war. Nur eine Leere breitet sich in meinen Leben aus, nimmt mir mein Lachen und meine Gefühle.
Ein Verrat - ohne Worte und doch zerstört er mehr, als Worte je zerschlagen können. Diese verbale Gewalt zerbricht mit jeder Sekunde einen weiteren Kristall des Lebens, der in meinem Herz geboren wird, um zu überleben. Nun staubt mein Herz ein und erstickt an dieser Ungerechtigkeit.