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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 684 mal aufgerufen
 Texte aller Art, Gedichte, Lyrik, Kurzgeschichten, Altbeiträge
anonym ( gelöscht )
Beiträge:

18.04.2006 20:11
RE: Äste Antworten

Äste zittern
Strahlen ducken sich
unter meiner Hand
über mir nur Schatten

Vögel fliegen
Tropfen umkreisen mich
gegen die Wand
über mir nur Schatten

Blumen welken
Wolken suchen dich
unter dem Sand
über dir nur Schatten



Tipp: nach dem ersten lesen mal die zweite und dritte Zeile in jeder Strophe beim lesen vertauschen. Gibt einen anderen Sinn ;-)

Schreibt bitte wie es euch gefällt. Würde mich sehr freuen, auch wenn ich anonym bin.

Noch was: Habe dem Gedicht einen mehr oder weniger willkürlichen Titel gegeben um nicht vorher ein Bild im Kopf entstehen zu lassen, damit ihr das Gedicht ohne Vorurteile lesen und bewerten könnt. Danke :-)

Schmetterling1 Offline



Beiträge: 17

23.06.2006 00:59
#2 RE: Äste Antworten

Das ist sicher hübsch gemacht, aber mir fehlt ein Schluss, der das Gedicht abrundet und evtl. einen Rahmen gibt. Und ein Name/ Nick wäre schön, mit dem man dich ansprechen kann.

Gruß,
Bianca

Gast ( gelöscht )
Beiträge:

17.07.2006 21:51
#3 RE: Äste Antworten

ja, du hast recht, danke für die Antwort.
Ich habe mir über einen Schluss Gedanken gemacht, aber ich bin mir nicht so sicher wie man das passend zum rest hinzufügen könnte.
Bin aber für Vorschläge offen :-)

lg moi

Schmetterling1 Offline



Beiträge: 17

19.09.2006 02:09
#4 RE: Äste Antworten

Hallo "moi",

ich tu mich mit Vorschlägen schwer. Ich hätte gerne einen Titel. Ein Titel wäre hier für mich dazu da, einen Rahmen zu schaffen. Es gibt einige Formulierungen, die mir gut gefallen. Was mir nicht gefällt, ist, dass der Sinn der Strophen etwas zu wirr, zu uneindeutig ist.

Äste zittern
Strahlen ducken sich
unter meiner Hand


Das hört sich nach Gefahr an (zittern). Die Stimmung des LI scheint sich auf die Natur zu übertragen, mehr noch, die Natur duckt sich vor ihm.

Vögel fliegen
Tropfen umkreisen mich
gegen die Wand


Nun wird es von Tropfen umkreist. Beherrschst es die Natur? Wenn ja, warum sprichst du dann von Vögeln, dem Symbol der Freiheit?

Blumen welken
Wolken suchen dich
unter dem Sand
über dir nur Schatten


Jetzt wird es eindeutiger. Es geht um einen zweiten Menschen, um eine verblühte Liebe. Vielleicht eine Sehnsucht? Die Wolken unter dem Sand sind ein schönes Bild.
Und nun, was passiert nun? Wenn die verblühte Liebe das ganze Gedicht erkennbar durchziehen würde, wäre der Schluß okay. Da sie aber erst in der letzten Strophe eindeutig zum Tragen kommt, wäre ein Abschluß von Nöten. Finde ich zumindest! Was ist zum Beispiel mit dem LI? Was fühlst es in Anbetracht dieser Liebe? Es ist für das LI eine außergewöhnliche Situation- es tritt in Kontakt mit der Natur- aber was wird passieren? Welche Konsequenzen zieht das LI daraus?

Hoffe, ich hab den Text nicht zerredet- mehr fällt mir momentan leider nicht ein.

LG,
Bianca

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