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Dieses Thema hat 12 Antworten
und wurde 685 mal aufgerufen
 Texte aller Art, Gedichte, Lyrik, Kurzgeschichten, Altbeiträge
... ( gelöscht )
Beiträge:

26.07.2007 17:03
RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

Start: 23.Juli 2007


1.Kapitel

Die Nacht neigte sich dem Ende zu. Die Sterne begannen langsam zu verblassen als die ersten Sonnenstrahlen den Horizont berührten. Calen löste seine Erstarrung und blickte sich erstaunt um. Er hatte gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war. Er streckte sich und merkte nun auch wie steif seine Muskeln vom stundenlangen Sitzen auf dem Dach geworden waren.

Der Krähen des Hahnes erinnerte ihn daran, dass er sich etwas beeilen sollte, wenn er rechtzeitig am Treffpunkt sein wollte. Vorsichtig begann er mit dem Abstieg. Es gab genug Vorsprünge, Ritzen und Verzierungen an denen seine geübten Finger und nackten Zehen Halt fanden. Calen kletterte für sein Leben gerne, eine Vorliebe, die er hatte seit er zurückdenken konnte. Seine Kindheit hatte er bei seiner Mutter in einem anderen Teil des Reiches verbracht. Es gab dort riesige Wälder und Calen meinte jeden einzelnen Baum dort erklommen zu haben.
Seine Kindheit…sie war wohl auch die schönste Zeit seines bisherigen Lebens gewesen. Damals war er noch frei von den Sorgen des Erwachsenseins und seine Entscheidungen hatten längst nicht so schwere Folgen wie sie heute haben könnten. Er hatte die Mauer erreicht. Ein dicker Efeustamm hatte sie komplett überwuchert und es war nun ein leichtes hinabzuklettern.

Mit einem katzenähnlichen Satz landete er auf dem Boden des Schlossgartens. Calen atmete genießerisch den Duft der Brombeerhecke ein und stibitzte im Vorbeigehen ein paar Beeren, die ihm geradezu in die Hand fielen, so reif waren sie. Auch wenn der Sommer dieses Jahr nicht ganz so warm gewesen war, würde es eine reiche Ernte geben. Jeder Halm, Baum und Strauch bog sich unter der Last seiner Früchte. An der kleinen Quelle machte er kurz Halt und bespritze sein Gesicht mit Wasser. Dann trank er ein paar tiefe Schlucke und lief erfrischt weiter.

Er war nun nicht mehr der Einzige der wach war. Einige Bauern begannen im Hof bereits ihre Stände aufzubauen, denn es war Markttag. Hühner liefen eifrig gackernd umher und die Straßen füllten sich nach und nach mit Menschen. Calen schlug nun einen etwas schnelleren Schritt ein, der Waffenmeister mochte es ganz und gar nicht wenn seine Schüler zu spät zu seinen Unterweisungen erschienen. Im Vorbeigehen warfen ihm die Menschen scheue Blicke zu. Calen hatte schon vor langer Zeit gelernt, diese nicht zu beachten. Trotzdem lächelte er der jungen Frau entschuldigend zu, aus deren Korb er sich einfach ohne zu fragen oder zu bezahlen ein noch warmes Stück Brot nahm. Diese errötete leicht und wendete den Blick ab. Verärgert schein

Ich sie jedenfalls nicht zu haben, dachte er amüsiert. Calen war ein wirklich sehr ansehnlicher junger Mann und dessen war er sich bewusst. Sein Gesicht war sehr fein geschnitten und seine blauen Augen ließen so manches Frauenherz hüpfen. Er hatte im Gegensatz zu seinen beiden Brüdern Aramis und Balthus kein blondes, sondern rabenschwarzes Haar und sah ihnen auch im Allgemeinen nicht sonderlich ähnlich. Während Aramis und Balthus sehr muskulös, breit aber auch ein wenig plump gebaut waren, so hatte er eine schmale, geschmeidige, aber trotz allem alles andere als zerbrechlich erscheinende Gestalt. Er kam wohl eher nach seiner Mutter. Calen hatte das Tor des Schlosses durchschritten und er konnte nun auch schon die Wiese sehen auf der seine Kampfübungen stattfinden würden. Der Waffenmeister Glem wartete bereits auf ihn. Calen nahm die letzten Bissen von seinem Brot und näherte sich ihm genüsslich kauend.

Glem war eine ziemlich Ehrfurchtgebietende Gestalt. Er überragte ihn um mehr als einen Kopf und das obwohl Calen bereits alles andere als klein war. Hinzu kamen dann die ziemlich eindrucksvollen Verletzungen und Narben, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hatte. Sein rechtes Ohr hatte man ihm abgeschnitten, als er sich während eines Krieges in Gefangenschaft befand. Zudem trug er eigentlich immer eine ziemlich düstere Miene zur Schau und wenn er mal Lachte enthüllte er dabei eine Reihe unansehnlicher Zähne, die zur Hälfte kaum noch vorhanden waren. Außerdem hatte er einen ziemlich schlechten Sinn für Humor und seine Scherze verstand oft keiner. Er war aber trotz allem ein unbestritten hervorragender Lehrer. „Zu spät, wie immer.“

Anmerkungen;

1.das war noch lange nicht das ganze erste Kapitel!

2.Wer sich an dem Namen Aramis gestoßen hat... ich habe zur Zeit keinen besseren parat. Wird aber auf keinen Fall bei diesem Namen bleiben

3. Ich würde mich über KOmmentare freuen !
Aber bitte ernsthafte Bewertungen

AutorPeterTernes Offline




Beiträge: 3.162

27.07.2007 10:12
#2 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

Eigentlich kommentiere ich keine anonymen Beiträge. Ich werde mal eine Ausnahme machen.

Zitat
er streckte sich und merkte nun au


Merken kann man sich einen Text, eine Melodie oder einen Weg. In diesem Fall müsste es bemerken heißen.
Calem heißt dein Held. In der Regel ist der Leser mundig und leidet nicht an Vergesslichkeit, daher ist es nicht nötig ständig den Namen zu wiederholen. In vielen Fällen würde ein er, ihn oder ihm reichen.
Weitere Fehler sind mir nicht aufgefallen.
www.peters-buchladen.de

PvO (Admin)

Ab 2008 auch in Amerika präsent.

Felios Offline



Beiträge: 416

27.07.2007 10:49
#3 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

Ich antworte ausnahmsweise auch wieder mal...

und zwar ist der Erzählfluss etwas unflüssig, da das Subjekt ständig am Anfang steht... Ich. Er. Calen. Der Waffenmeister...wenn man die Sätze bisschen umbaut, wirkt der Text vielleicht nicht ganz so einfallslos hingeklatscht.

Gruß Felios

"Der beste Kenner einer Gesellschaft ist der Fremde, der bleibt." (Georg Simmel)

Bernd ( gelöscht )
Beiträge:

27.07.2007 12:44
#4 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

Hallo Felios,

ich bin neugierig: Du schreibst, dies ist der Beginn Deines neuen Buches. Wie viele Bücher hast Du denn schon veröffentlicht? Oder meintest Du "Beginn Deines neuen Romans". Ein Buch ist es ja erst dann, wenn es erschienen ist.

Zu den vorherigen Sachen, die Du verfaßt hast: Hast Du die Romane immer bis zum Ende geschrieben oder zwischendurch aufgehört? Es gibt ja viele Autoren, die beginnen ein Werk, ohne es bis zum Ende zu führen. 300 oder 400 Manuskriptseiten sind ja oftmals auch sehr schwierig darzustellen.

Viele Grüße und viel Erfolg,

Bernd

Felios Offline



Beiträge: 416

27.07.2007 15:01
#5 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

Ähm, ich hab den thread nicht eröffnet, bitte nochmal lesen.

"Der beste Kenner einer Gesellschaft ist der Fremde, der bleibt." (Georg Simmel)

gollumanta Offline




Beiträge: 163

27.07.2007 21:31
#6 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

Hallo ... ich habe den Text hier reingestellt ^^ hatte mein Passwort vergessen

AAAAAAAAlso ... ich habe als Überschrift "Der NEUE Anfang für mein Buch"
Das müsste ich vielleicht kurz erklären... ich habe schon mehrmals begonnen diese Geschichte zu schreiben, denn sie spukt nun schon seit ca 3 Jahren in meinem Kopf herum...
ich bin aber mit meinem "Geschreibsel" nie wirklich zufrieden und habe nun mein altes Manuskript vollkommen gestrichen. Die Geschichte soll in drei Bücher eingeteilt werden, Stoff habe ich schon für 2. Darum "der neue Anfang". Ich möchte nun mal versuchen die Sache durchzuziehen und net wieder nach 3 Kapiteln abbrechen.


Ich habe in der Vergangenheit, als ich entdeckt habe, dass ich gerne schreibe und -so möchte ich mal ganz arogant behaupten - auch ein "ausbaubares Talent" dafür habe (das war etwa in der 6.Klasse, also vor 6 Jahren) schon mehrere Geschichten und Gedichte geschrieben. (Zum Beispiel habe ich zwei Kurzgeschichten geschrieben, mit denen ich 2005 und 2006 bei einem Fabulierwettbewerb einmal den 2. und einmal den 1. Platz (in meiner Altersklasse) belegt habe) Ich habe auch einmal 2 andere Bücher begonnen, die ich nun aber erst einmal bei Seite gelegt habe. Dies tat ich aus mehreren Gründen... zum Einen, weil mir Hintergrundwissen fehlt, die ich für eine der Geschichten brauche und ein Roman, der auf Tatsachen beruht, sollte auch glaubwürdig und stichhaltig sein.

Ja, es stimmt. Ich nenne seinen Namen wirklich ziemlich oft und die Sätze umstellen wäre mal eine ganz gute Idee ^^

Ich bedanke mich nun ersteinmal für eure Hinweise und Kritik und werde demnächst eine verbesserte Version in dieses Forum stellen. Etwa am Montag oder Dienstag, vorher werde ich nicht dazu kommen. Ich hoffe ihr werdet meine Geschichte auch weiterhin mitverfolgen!

Liebe Grüße,

Katrin

Wenn man eine richtige Entscheidung aus den falschen Gründen trifft, kann eine richtige Entscheidung auch eine falsche sein.
-Captain Jack Sparrow-:D

gollumanta ( gelöscht )
Beiträge:

31.07.2007 21:06
#7 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

ich bin im moment sehr im stress...
wenn mir nicht ( wie heute) etwas dazwischen kommt, werde ich die verbesserte version morgen reinstellen.

lg
katrin

gollumanta ( gelöscht )
Beiträge:

31.07.2007 21:08
#8 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

@Bernd ...

^^ wie kommst du denn darauf dass Felios den Thread eröffnet hat ?

habs übrigens gerade eben erst verstanden

jaja ferien machen blöd

Bernd ( gelöscht )
Beiträge:

02.08.2007 12:34
#9 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

Hallo Gollumanta, da war ich blind auf den Augen. Sorry!!! Man wird leider nicht jünger...die Augen lassen nach...

:-)

gollumanta ( gelöscht )
Beiträge:

02.08.2007 15:05
#10 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

^^ übrigens.. ferien machen auch furchtbar faul...
bin gerade von einer durchzechten nacht zurückgekehrt und versuche nun mal alle meine geister zu sammeln... mal sehen ob ich das bis heute abend schaffe...
ich fahre am samstag nach griechenland..., daher wird man ne weile auf die fortsetzung warten müssen... aber nach den 2 wochen werd ich bestimmt etwas mehr vorzuweisen haben außer einem sonnenbrand..

muss jetz erst mal packen und schlaaaaaaaaafen

liebe grüße
katrin

gollumanta ( gelöscht )
Beiträge:

03.08.2007 23:42
#11 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

@Felios


"...wenn man die Sätze bisschen umbaut, wirkt der Text vielleicht nicht ganz so einfallslos hingeklatscht."





ist es wirklich so schlecht?

gollumanta Offline




Beiträge: 163

03.08.2007 23:53
#12 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

Start: 23.Juli 2007


1.Kapitel

Die Nacht neigte sich dem Ende zu. Die Sterne begannen langsam zu verblassen als die ersten Sonnenstrahlen den Horizont berührten. Calen löste seine Erstarrung und blickte sich erstaunt um. Er hatte gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war. Er streckte sich und spürte nun auch wie steif seine Muskeln vom stundenlangen Sitzen auf dem Dach geworden waren.

Der Krähen des Hahnes erinnerte ihn daran, dass er sich etwas beeilen sollte, wenn er rechtzeitig am Treffpunkt sein wollte. Vorsichtig begann er mit dem Abstieg. Es gab genug Vorsprünge, Ritzen und Verzierungen an denen seine geübten Finger und nackten Zehen Halt fanden. Klettern war eine Vorliebe, die er hatte seit er zurückdenken konnte. Seine Kindheit hatte er bei seiner Mutter in einem anderen Teil des Reiches verbracht. Es gab dort riesige Wälder und Calen meinte jeden einzelnen Baum dort erklommen zu haben.
Seine Kindheit…sie war wohl auch die schönste Zeit seines bisherigen Lebens gewesen. Damals war er noch frei von den Sorgen des Erwachsenseins und seine Entscheidungen hatten längst nicht so schwere Folgen wie sie heute haben könnten. Er hatte die Mauer erreicht. Ein dicker Efeustamm hatte sie komplett überwuchert und es war nun ein Leichtes hinabzuklettern.

Mit einem katzenähnlichen Satz landete er auf dem Boden des Schlossgartens. Genießerisch den Duft der vielen Kräuter und Pflanzen einatmend, pflückte er sich ein paar Beeren die ihm geradezu in die Hand fielen, so reif waren sie. Auch wenn der Sommer dieses Jahr nicht ganz so warm gewesen war, würde es eine reiche Ernte geben. Jeder Halm, Baum und Strauch bog sich unter der Last seiner Früchte. An der kleinen Quelle machte er kurz Halt, bespritze sein Gesicht mit Wasser, trank ein paar tiefe Schlucke und lief erfrischt weiter.

Er war nun nicht mehr der Einzige der wach war. Einige Bauern begannen im Hof bereits ihre Stände aufzubauen, denn es war Markttag. Hühner liefen eifrig gackernd umher und die Straßen füllten sich nach und nach mit Menschen. Calen schlug nun einen etwas schnelleren Schritt ein, der Waffenmeister mochte es ganz und gar nicht wenn seine Schüler zu spät zu seinen Unterweisungen erschienen. Im Vorbeigehen warfen ihm die Menschen scheue Blicke zu. Als Prinz hatte er schon vor langer Zeit gelernt, diese nicht zu beachten. Trotzdem lächelte er der jungen Frau entschuldigend zu, aus deren Korb er sich ohne zu fragen oder zu bezahlen ein noch warmes Stück Brot nahm. Diese errötete leicht und wendete den Blick ab. Verärgert schein ich sie jedenfalls nicht zu haben, dachte er amüsiert. Calen war ein wirklich sehr ansehnlicher junger Mann und dessen war er sich bewusst. Mit seinem fein geschnittenen Gesicht und den blauen Augen konnte er so manches Frauenherz hüpfen lassen. Im Gegensatz zu seinen beiden Brüdern Aramis und Balthus hatte kein blondes, sondern rabenschwarzes Haar und sah ihnen auch im Allgemeinen nicht sonderlich ähnlich. Während Aramis und Balthus sehr muskulös, breit aber auch ein wenig plump gebaut waren, hatte er eine eher schmächtige aber trotz allem alles andere als zerbrechlich erscheinende Gestalt. Er kam wohl eher nach seiner Mutter. Als Calen das Tor des Schlosses durchschritt konnte er bereits die Wiese sehen, auf der seine Kampfübungen stattfinden würden. Waffenmeister Glem wartete bereits auf ihn. Calen nahm die letzten Bissen von seinem Brot und näherte sich ihm genüsslich kauend.

Glem war eine ziemlich Ehrfurchtgebietende Gestalt. Er überragte ihn um mehr als einen Kopf und das obwohl Calen bereits alles andere als klein war. Hinzu kamen dann die ziemlich eindrucksvollen Verletzungen und Narben, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hatte. Sein rechtes Ohr hatte man ihm abgeschnitten, als er sich während eines Krieges in Gefangenschaft befand. Zudem trug er eigentlich immer eine ziemlich düstere Miene zur Schau und wenn er mal Lachte enthüllte er dabei eine Reihe unansehnlicher Zähne, die zur Hälfte kaum noch vorhanden waren. Außerdem hatte er einen ziemlich schlechten Sinn für Humor und seine Scherze verstand oft keiner. Er war aber trotz allem ein unbestritten hervorragender Lehrer. „Zu spät, wie immer.“

Wenn man eine richtige Entscheidung aus den falschen Gründen trifft, kann eine richtige Entscheidung auch eine falsche sein.
-Captain Jack Sparrow-:D

gollumanta Offline




Beiträge: 163

04.08.2007 12:01
#13 RE: Der neue Anfang für mein Buch Antworten

ich bin jetzt erst mal für zwei Wochen im Urlaub ^^

Wenn man eine richtige Entscheidung aus den falschen Gründen trifft, kann eine richtige Entscheidung auch eine falsche sein.
-Captain Jack Sparrow-:D

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