Ein Tag von dichtem Wolkenflor umzogen; in sieben Farben zwischen Nebelschwaden, tut leuchtend sich hervor ein Regenbogen, um alles Licht ins Dunkel zu entladen; ein bunter Trost dem Himmel sei gewogen, in edlem Schimmer mattes Grau zu baden; der Blumen Schmuck geneigt in tiefes Schweigen und gelbes Laub, es löst sich von den Zweigen.
Hallo Viola, dein Gedicht hat für mich eine wunderbare Grundstimmung. Gefällt mir sehr gut, einzig mit dem Wörtchen "tut" habe ich ein kleines Problem. Die Zeile würde ich umformulieren. Vielleicht so:
Hallo Schreiberling! Mit dem "tut" sind es aber 11 Silben, so wie es eine Stanze verlangt. Könnte höchstens ein anderes Wort für tut einsetzen. Danke, und Gruß Viola
Hallo Viola, also wenn es keine Stanze ist, dann wäre es ohne "tut" ein wunderschönes Gedicht für mich. Ich finde diese Regelwerke nicht immer nützlich, manchmal sogar hinderlich. Viele Grüße vom Schreiberling
Grübel, was man anstelle von Tut verwenden könnte...
Hallo Schreiberling! In der Schule sollten wir zwar immer darauf achten es nicht zu benutzen, aber bei alten Meistern ist öfters mal so ein tut zu lesen. Vielleicht könnte man es ja mit drückt oder drängt ersetzen. Danke und lieben Gruß, Viola
Hallo Viola, "drängt" klingt für mich wesentlich besser. Das Wort gibt dem Ganzen noch mehr Dynamik. Aber letzten Endes ist es Deine Entscheidung, und die ist so oder so richtig.