Herr Sinnig solte einem seiner Freunde, den große Gewissensbisse plagten, helfen. Diese Gewissensbisse könnte man wie folgt umschreiben: Leidenschaft, Geld und Ehre. Und nachdem Herr Sinnig das Problem kannte, erzählte er seinem Freund diese lehrreiche Geschichte:
Eine Frau weckte ihren Freund zum wiederholten Male, damit er endlich aus dem Bett käme, in dem er - ihrer Meinung nach - schon zu lange geschlafen hatte.
"Aber ich habe heute meinen freien Tag", sagte der Mann. "Das ist unwichtig", sagte die inzwischen sichtlich genervte Freu, "Zeit bedeutet für uns Geld und Ansehen." "So schlimm wird es schon nicht werden", sagte der Mann und gähnte. Da tauchte plötzlich ein Polizist im Zimmer auf und sagte: Wenn das kein Grund zur Scheidung ist: Meine Frau schläft mit unserem Pfarrer."
"Und den Rest kannst Du Dir denken", sagte Herr Sinnig, "Ich hoffe, dass Du daraus die richtigen Schlussfolgerungen ziehen wirst."
"Ja, ab jetzt lass ich die Finger von anderen Frauen", sagte sein Freund.
"Das ist spitze", sagte Herr Sinnig, "Du hast schließlich auch eine Vorbildfunktion, Du bist unser Bürgermeister."
Und bitte was ist das jetzt? Eine Schnitzeljagd durch eine Abfolge wenig bedeutungsvoller Sätze? Ein Gleichnis bestehend aus dem Sand der Wüste der Ideenlosigkeit?
danke für den Kommentar. Mein Text ist eine Satire und stammt aus einem Zyklus.
Zu Deiner Kritik: ich wollte keinen Roman schreiben, sondern kurz und prägnant sein. Außerdem habe ich auch Probleme mit Deiner Kritik - nicht weil es eine Kritik ist - sondern weil Du mir nur Schlagworte an den Kopf wirfst (belanglos, dünn ...), also damit kann ich nicht viel anfangen, Du müsstest schon ausführlicher werden...
Also ich habe da nix verstanden. Was soll das sein? Eine Satire? Dann erkläre mir bitte jemand das Satirische darin. Aber vielleicht sollte ich auch den Bürgermeister fragen...
das meine Geschichte kein Hit ist, habe ich inzwischen verstanden. Warum die Geschichte aber kein Hit ist, habe ich noch nicht verstanden. Doch egal, ich bin der Autor, also liegt es an mir, mir Gedanken zu machen.
Warum ich meine, dass die Geschichte Satire ist, hat folgenden Grund:
Kommt es Dir nicht seltsam vor, dass ein Pfarrer die Ehe bricht? Findest Du es normal, dass ein Bürgermeister Frauen nachstellt? Ich finde das jedenfalls nicht normal. Doch sei´s drum. Was ist also das Satirischen an meinem Text? Ich mache mich über Heuchelei lustig. (Satire ist, was sich über Mißstände lustig macht.) Und ich finde es lustig, dass der Bürgermeister, also jemand mit Vorbildfunktion, erst fragen muss, ob es richtig ist, sich an andere Frauen zu vergreifen. Darum halte ich diesen Text für eine Satire.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, gebe ich zu, dass dies nicht meine beste Geschichte ist. Das habe ich aber erst begriffen, als ich sie hier veröffentlicht habe. Falls es keine Umstände macht, wäre ich sehr froh, wenn mir jemand erklären könnte, was genau an meiner Geschichte nicht stimmt.