Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  



 

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 9 Antworten
und wurde 790 mal aufgerufen
 Texte aller Art, Gedichte, Lyrik, Kurzgeschichten, Altbeiträge
stefan böck Offline



Beiträge: 18

15.10.2007 22:47
RE: Eine Art der Texte aller Art Antworten

Es hatte sich einem jungen Mann zu einer Zeit, als die normalerweise damals mindestens einmal pro Woche stattfindende Begegnung zwischen ihm und einem seiner Bekannten schon etwa zwei Wochen lang nicht stattgefunden hatte, gerade wieder einmal die ihm bereits einigermaßen vertraute Einrichtung eines Raumes nach Abschluß einer von ihm ausgeführten Bewegung von neuem gezeigt. Dieses Mal hatte er es in diesem Raum zudem mit einer Besonderheit zu tun. Sie lag in einer Situation, wie sie Voraussetzung für eine Zweisamkeit, ein Zwiegespräch, ein Duo, ein Duett, ein Duell oder ähnlichem wäre. Außerdem geschah es, daß eine Frau, die sich, von der Raummitte aus gesehen und bezogen auf den Raumbereich des Sichmanifestierens jener zweigeteilten Situation mit der Besonderheit, auf der gleichen Seite wie der innerhalb der Situation die weibliche Komponente von den zwei Komponenten aufweisenden, nämlich auf der linken, aufgehalten hatte, sich dem jungen Mann näherte und zu ihm sprach. Sie brachte ihm gegenüber eine von ihr gemachte Wahrnehmung zur Sprache. Gegenstand dieser Wahrnehmung war ihr das Sichzeigen eines aus dem Üblichen besonders auch in seiner Dauerhaftigkeit sich heraushebenden Phänomens. Die oben angedeutete innerhalb jener Situation die weibliche Komponente Bildende übrigens, auf den Plan getreten war diese in einer auf eben dieses Phänomen die Aufmerksamkeit lenkenden, ausdrucksvoll eingenommenen Haltung.

Ein paar Tage zuvor war im selben Raum eine jener zweigeteilten Situation im Geprägtsein von Dualität und in der Weise der Besonderheit ähnelnde Situation zu sehen gewesen. Auch war dem jungen Mann damals mündlich bescheinigt worden, daß an zu der in ihrem unteren Bereich laut jener zur Sprache gebrachten Wahrnehmung jenes Phänomen zeigenden Stelle gemäß der Ähnlichkeit der Dualitäten analoger Stelle als von dem jungen Mann als bereits Geformtes zwar bewußt zum Im-Raum-Auftauchen Gebrachtes, im Aussehen aber nur bis zu einem gewissen Grad von entsprechenden Gestaltungsabsichten des jungen Mannes Bestimmtes sich Zeigendes beim Betrachten an den Anblick eines Vertreters einer ganz bestimmten, zur Klasse der Vögel gehörenden zoologischen Ordnung erinnern kann.

[ Editiert von stefan böck am 18.10.07 21:41 ]

[ Editiert von stefan böck am 18.10.07 21:42 ]

[ Editiert von stefan böck am 18.10.07 21:44 ]

Coline Offline



Beiträge: 147

16.10.2007 16:41
#2 RE: Eine Art der Texte aller Art Antworten

Ehrlich gesagt, bin ich bei den unendlich langen Sätzen in deinem Werk noch nicht einmal in der Lage, den genauen Inhalt zu beschreiben. Für mich wirken die Schachtelsätze negativ und mir vergeht schon nach den ersten Zeilen die Lust am Weiterlesen.

Es soll nicht böse wirken, aber hat die Effi Briest von Fontane inspiriert?

Ist diese Langatmigkeit gewollt? Vielleicht magst du mir ja mal einiges erklären, so dass ich dann in der Lage bin, zu dem eigentlichen Inhalt einen Kommentar abzugeben.

LG Coline

"Menschen mögen vergessen, was du ihnen gesagt hast, aber sie erinnern sich immer daran, welches Gefühl du in ihnen ausgelöst hast." (Carl W. Buechner)

stefan böck Offline



Beiträge: 18

16.10.2007 20:34
#3 RE: Eine Art der Texte aller Art Antworten

Hallo Coline,

Danke für Deine Reaktion.
Hast Du es nun zu Ende gelesen oder nicht? Und das behaupte ich: Man kann es lesen - wenn man will. Wenn Du keine Lust dazu hast, dann lass es, bitte, bitte, bitte. Solltest Du es doch tun, würde mich in der Tat interessieren, welchen Inhalt Du da wie beschreibst, falls Dir ein solcher dann vor Augen ist.
Die Effi Briest hab ich nie gelesen, und auch kein anderes Werk hat mich inspiriert.
Die "Langatmigkeit" ist nicht gewollt, sondern ergab sich notwendigerweise.
"Vielleicht magst du mir ja mal einiges erklären,..."
Was konkret soll ich Dir erklären? Ich werde dann sehen, ob ich es kann.

Grüße
Stefan

AutorPeterTernes Offline




Beiträge: 3.162

17.10.2007 08:52
#4 RE: Eine Art der Texte aller Art Antworten

Ich hab auch nach dem ersten Satz aufgehört und nicht mal den hab ich begriffen. Mein Lektor sagte immer: In der Kürze liegt die Würtze.

PvO (Admin)

Ab 2008 auch in Amerika präsent.

Felios Offline



Beiträge: 416

17.10.2007 12:09
#5 RE: Eine Art der Texte aller Art Antworten

Habe den Inhalt überflogen, da es mir schwerfällt, einen Satz zu Ende zu lesen. Ein, zwei Absätze im Text hätten zumindest erlaubt, den Text ganz durchzulesen. Muss aber auch sagen, dass er mir inhaltlich überhaupt nichts sagt.

Felios

"Der beste Kenner einer Gesellschaft ist der Fremde, der bleibt." (Georg Simmel)

Viola ( gelöscht )
Beiträge:

17.10.2007 13:57
#6 RE: Eine Art der Texte aller Art Antworten

Hallo Stefan! Habe mich regelrecht gezwungen den Text zu lesen und nichts von seinem Inhalt verstanden. Hatte ich endlich einen Satz fertig gelesen, wußte ich seinen Anfang nicht mehr. So etwas Anstrengendes bringt Desinteresse. Vielleicht bist Du so freundlich und erklärst, was der Text eigentlich erzählen möchte.
Gruß Viola

Coline Offline



Beiträge: 147

17.10.2007 14:54
#7 RE: Eine Art der Texte aller Art Antworten

Du könntest mir mal konkret den Inhalt erklären. Es tut mir wirklich leid, aber wenn ich den Satz zu Ende gelesen habe, weiß ich nicht mehr den Anfang. Lesen kann man den Text schon bis zu Ende, aber mit dem Verstehen ist es nicht ganz so einfach.
LG Coline

"Menschen mögen vergessen, was du ihnen gesagt hast, aber sie erinnern sich immer daran, welches Gefühl du in ihnen ausgelöst hast." (Carl W. Buechner)

stefan böck Offline



Beiträge: 18

18.10.2007 22:15
#8 RE: Eine Art der Texte aller Art Antworten

Zitat
Gepostet von AutorPeterTernes
Ich hab auch nach dem ersten Satz aufgehört und nicht mal den hab ich begriffen. Mein Lektor sagte immer: In der Kürze liegt die Würtze.


O.k., die Sätze sind z.T. lang; andererseits: Der Text an sich ist kurz. Er paßt leicht auf eine Schreibmaschinenseite. Es handelt sich ja nicht um einen Ausschnitt aus einem Roman oder dergleichen, sondern ist etwas Abgeschlossenes. Das Ziel, ihn zu begreifen, wäre also durchaus in erreichbarer Nähe. Und wenn man es wirklich will, kann man jeden dieser neun Sätze und somit den gesamten Text begreifen. Wenn man vorher aufhört zu lesen ist das o.k. Nur: Damit nimmt man halt den Text nicht wirklich wahr und hat daher auch keine Möglichkeit, festzustellen, ob die seltsame Art und Weise, wie er daherkommt, irgendeine Berechtigung hat.

Zitat
Gepostet von Felios
... Ein, zwei Absätze im Text hätten zumindest erlaubt, den Text ganz durchzulesen. ...


Es ist ein Absatz im Text. Ich habe an der betreffenden Stelle zwar eine neue Zeile angefangen, aber vergessen, sie einzurücken. So ging er unter. Hab es korrigiert.

Zitat
Gepostet von Viola
... Hatte ich endlich einen Satz fertig gelesen, wußte ich seinen Anfang nicht mehr. ...


Zitat
Gepostet von Coline
... Es tut mir wirklich leid, aber wenn ich den Satz zu Ende gelesen habe, weiß ich nicht mehr den Anfang. ...


Aber was habt Ihr dann gemacht? Habt Ihr dann den Anfang noch mal gelesen und versucht herauszufinden in welcher (syntaktischen) Beziehung er zum Rest steht, oder habt ihr das Vergessen akzeptiert und einfach weitergelesen? Es ist sicher nicht möglich den Text(seine syntaktische Konstruktion) beim ersten Lesen zu verstehen. Aber ist das nötig? Wenn man geschriebenen Text nur als Speichermedium für eine eigentlich mündliche Erzählung ansieht, wohl schon. Aber ein Text könnte ja auch deswegen niedergeschrieben werden, um genau das zu ermöglichen: Daß man immer wieder zurückgehen kann und sich bestimmte Stellen noch mal ansehen kann. Z.B. eine mathematische Beweisführung, im Prinzip ja auch ein Text: In der Vorlesung versteht man sie zumeist nicht, man schreibt mit und schaut sich dann die logischen Schritte noch mal an. Dabei muß man nicht chronologisch vorgehen, sondern man kann sich z.B. dem härtesten Brocken erst zum Schluß zuwenden. Hat man alle Schritte verstanden, kann man die Beweisführung noch mal in ihrer Gesamtheit betrachten...
Oder z.B. ein Musikstück: Muß es vom Blatt weg spielbar sein, um interessant zu sein?
Und noch mal zu syntaktischen Konstruktion: Sie läßt sich meiner Meinung nach "entschlüsseln", und zwar in einer eindeutigen Weise - wenn mir kein Fehler unterlaufen ist.

Zitat
Gepostet von Viola
... So etwas Anstrengendes bringt Desinteresse. ...


Das mag für Dich und für mich gelten. Aber es gibt auch Leute, die besteigen Berge. Es gibt sogar welche, die suchen sich die schwierigste und gefährlichste Route aus, um auf den Gipfel zu kommen. Warum sollte es nicht auch "Verrückte" geben, die die Anstrengung einem Text gegenüber reizt.

Zitat
Gepostet von Coline
Du könntest mir mal konkret den Inhalt erklären....


Zitat
Gepostet von Viola
... Vielleicht bist Du so freundlich und erklärst, was der Text eigentlich erzählen möchte....


Da muß ich allerdings mehr oder weniger passen und sagen: Was der Text sagen möchte, das steht da - was er nicht sagen möchte, das steht nicht da. Was er bloß andeuten will, ist bloß angedeutet.

Frage: Gibt es denn irgend jemand unter den werten Lesern der irgend etwas an dem Text finden kann, und wenn auch nur etwas wie "ich weiß zwar nicht, was das soll, aber ich sehe, daß es sich nicht nur um willkürlichen Blödsinn handelt"?

Ich danke für Eure Aufmerksamkeit!
Stefan

Felios Offline



Beiträge: 416

18.10.2007 22:49
#9 RE: Eine Art der Texte aller Art Antworten

Zitat

Das mag für Dich und für mich gelten. Aber es gibt auch Leute, die besteigen Berge. Es gibt sogar welche, die suchen sich die schwierigste und gefährlichste Route aus, um auf den Gipfel zu kommen. Warum sollte es nicht auch "Verrückte" geben, die die Anstrengung einem Text gegenüber reizt.



Der Unterschied ist, dass das Besteigen einer schwierigen Route etwas mit eigener Leistung und einem einzigartigen Glücksgefühl danach zu tun hat, was man beim Lesen eines fremden Textes nicht behaupten kann.

"Der beste Kenner einer Gesellschaft ist der Fremde, der bleibt." (Georg Simmel)

stefan böck Offline



Beiträge: 18

18.10.2007 23:21
#10 RE: Eine Art der Texte aller Art Antworten

Aber scheint doch Gründe zu geben, sich mit fremden Texten eingehender zu beschäftigen, als sie bloß zu überfliegen.

 Sprung  
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz