Der alte Mann, dort am Fenster starrt blind auf die Strasse, irgendwo zerbricht ein Glas, unter meinen Füßen sammeln sich die Stunden und ich wandere durch eine tote Stadt
Grauer Nebel zieht um die Häuser, ein Hund jagt in meinem Schatten, meine Hände brechen die Blüte einer letzten Rose, aus geöffneten Fenstern dringen Stimmen in die Dunkelheit.
Licht, als stumme Frage, leuchtet mir den Weg, ich schaue in die Fenster und sehe tote Blicke Masse fressend, ihre leeren Hände umschließen flackerndes Abendmahl, allein.
Habe hier und da eine andere Meinung, aber ist nur meine.
Der alte Mann starrt blind. Vielleicht wäre "mit starrem Blick" angenehmer zu lesen? Oder auch z.B. "Masse fressend" sticht zu sehr aus dem sonst guten Text heraus. Und auch das "flackernde Abendmahl" kann ich schlecht einordnen. Lieben Gruß, Viola
hm..."mit starrem blick"...würde nicht so ganz hineinpassen und ich wollte nicht einfach fernseher schreiben, deshalb habe ich das "flackernde abendmahl" genommen, da viele familien zum abendbrot das tv an haben. "masse fressend" ist die allbekannte werbung, die schon fast automatisch überall eingesogen wird.
Liebe Miss! Hoffe doch viele haben Fantasie den Text zu verstehen. Abendmahl kann anders verstanden werden. Abendbrot wäre etwas einfacher. Aber es ist Dein Gedicht. Gruß Viola