Wenn das Wasser Felsen schleifen kann, kann es auch Wege bereiten.
Wo bleiben die spitzen Kanten der Steine? Welches Salz kann die Einheit eines Elements schaffen? Welche Wehmut treibt die Wellen Tag und Nacht zum Ufer? Warum löst das Wasser meine Haut und meine Seele auf?
Es ist die Angst vor ihm, die mich schwimmend nicht nach unten blicken lässt. Es ist das Ungewisse, das mich treibend, fragend den Himmel wirken lässt.
Ich lebe, ich liebe, ich bewege die Strömung und mein Herz ist durchnässt. Seichtes Nass, wissende Wellen, sehende Algen und mein Gesicht sonnig benetzt.
Warme Sehnsucht, die mein Herz umspült. Kalte Tiefe, in die sich mein Grund verliert. Verschwimmen den Gang der Zeit, Verstecken die Nacht vor den Sternen.
Der Mond kennt sein Meer und seine Reise. Er liebt den Ozean, der ihm zu Füßen liegen mag. Sie lieben sich auf ihre seltsame Art und Weise Und sind auf ewig getrennt durch Nacht und Tag.