Wenn seidene Fäden sich spannen über Gräser und Hecken ziehen Wildgänse von dannen und Eichhörnchen Nüsse verstecken, dann trägt der Herbst ein Kostüm in gefärbter Melancholie. Möchte die Zeit anhalten, wo mir Gutes widerfährt, sich die Kraft bewährt meine Welt so zu gestalten, dass sie einer Märchenwelt gleicht die ins Hier und Heute reicht bunt wie ein Herbstmorgen ohne ein Soll zu borgen
Mir gefällt dein Gedicht sehr gut bis auf die letzte Zeile. Sonst finde ich, dass du die Stimmung gut eingefangen hast! Sei lieb gegrüßt, Coline
"Menschen mögen vergessen, was du ihnen gesagt hast, aber sie erinnern sich immer daran, welches Gefühl du in ihnen ausgelöst hast." (Carl W. Buechner)
Hallo Viola, es hakt tatsächlich an der letzten Zeile. Was soll da noch kommen, was willst du damit ausdrücken? Der Rest ist so stimmungvoll, das Ende ist abrupt und ohne das ich es verstehe. Viele Grüße vom Schreiberling
PS: Die Variante eins ist da auch nicht besser, aus meiner Sicht.
Hallo Schreiberling! Also gut, Coline und Du, ihr habt mich überzeugt. Aber ich kann ja selbst nichts streichen. Oder wie, oder was kann ich tun, lieber Schreiberling?
Hallo Viola, du willst ja mit der letzten Zeile auch etwas aussagen. Also kommt für mich nur der harte Weg der Überarbeitung und der Suche nach den richtigen Worten in Betracht. Denn der Rest ist zu schön, um einfach verworfen zu werden. Vielleicht wirfst du die Teilstücke auch noch mal richtig durcheinander und ordnest sie neu? Ich schätze, da musst du durch. Viele Grüße
Wenn seidene Fäden sich spannen über Gräser und Hecken ziehen Wildgänse von dannen und Eichhörnchen Nüsse verstecken, dann trägt der Herbst ein Kostüm in gefärbter Melancholie. Möchte die Zeit anhalten, wo mir Gutes widerfährt, sich alle Kraft bewährt meine Welt so zu gestalten, dass sie einer Märchenwelt gleicht wie ein reifer Herbstmorgen ins Hier und Heute reicht und in Gottes Hand geborgen