Blätter fallen und färben sich. Ich glaube, sie erinnern mich ... ... an DICH!
Der Sonne Kraft nimmt ab und doch – das Grün des Lebens streitet noch. Aber unter Donner und Regen wird es sich bald niederlegen und ... langsam siechen dahin.
Die Luft ist kalt, die Bäume kahl; beendet ist des Herbstes Mahl. DEIN Antlitz – es ist fahl.
Der Todesmantel wallt übers Land und nimmt das Leben bei der Hand. Es scheint, als sollte es weitergeh'n, als solltest Du grünend aufersteh'n; doch langsam siechst Du dahin.
Das Land liegt brach in grellem Licht. Unter weißem Flaum kracht Eis – es bricht! Oh Mensch – Du LEBST ... und ahnst es nicht.
(Antwerpen, Oktober 1976)
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
aber in den anderen beißen sich mehrmals die reimungen. ich hab zwar selbst auch keine große ahnung davon, aber vielleicht solltest du dabei öfter auf die metrik achten.-
Hallo Miss R. Hab' diesen Hinweis des öfteren gehört (die Verse sind ja nicht gerade gestern geschrieben). Ich komme von der Musik her und betone Silben nicht unbedingt nach der Metrik eines Literaten. Daher ja auch viele nicht so perfekte Gedichte in die Liedkompositionen großer Meister eingegangen sind. Ein Musiker sieht andere Ecken und Kanten in der Sprache Trotzdem: immer wieder erfreulich, dass auch konstruktive Kritik möglich ist. Wenn Dir in den Versen was als 'holperig' erscheint, geht es anderen Lesern wohl ähnlich. Gut, das ich mich nicht (in erster Linie) als Lyriker verstehe, sondern als Romancier. Danke für die Reaktion. HE OO
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel