Zitatich würde die letzte zeile in der letzten strophe gern irgendwie so schreiben...
Zitat:
dieses Irrgartens vergangener Zeiten und die Tür steht (immernoch) offen.
was meint ihr, würde das auch funktionieren?
Fällt mir sowas ein:
dieses Irrgartens vergangener Zeiten mit der einenTür, die noch immer offen steht.
Nur bleibt dann die offene Frage ... wer geht durch, wer kommt raus, wer geht rein ... und dann wäre kein Ende da. So wie es ist, klatscht der letzte Satz was Definitives drauf - interpunktionslos, aber ehrlich und ohne eine Frage aufzuwerfen. Da mußt Du mit Dir selber (haha) hadern.
Aber - wie immer - ganz sicher und souverain! Miss R. eben. Bravo
[quote]Das Schreiben öffnet mir die Tür in ein neues Leben. Einen Spalt breit habe ich sie geöffnet. Ich muss nur noch hindurch gehen. Ein Rosengarten wartet dort nicht auf mich, aber in meinem Kopf wird er blühen. Und ich werde so frei sein, wie ich es als Kind war." - Tula Sykor "Die Briefe"
ich wollte das irgendwie so ausdrücken, dass man mehrmals an der "offenen tür" vorbeigegangen ist und sie auch regiestriert hat und man weiß, sie ist immernoch da und offen...kommt das rüber ohne das "immernoch" ?
ich denke, dass deine zeilen ohne das "immernoch" sogar deutlicher zum ausdruck bringen, was du sagen willst. "immernoch", meinetwegen auch "noch immer" ist eine einschränkung. dann stellt sich die frage, wann geht sie zu, wer legt das fest und weshalb. worauf wartet man, wenn die tür immernoch offen steht? es könnte auch sein, dass jemand vergessen hat, sie zu schließen. Für mich liest es sich mit dem "immernoch" wie eine Aufforderung, die tür endlich ins schloss fallen zu lassen. wenn das so gewollt ist, o.k. ansonsten ist eine klare ansage besser.