Hi, Leute. Hab mich mal in einer neuen Art versucht zu artikulieren. Was haltet Ihr davon?
Is there anybody out there? (München, Juli 2009)
Is there anybody out to love me?
Ich habe diesen POP-Song gehört. Habe mir gedacht: Was will der Sänger mir singen? Habe in mich hinein ... gehört! Ohne Ende und ohne Anfang! Was will diese Weisheit von mir? Du kannst hier nit rein! Das ist meine Sprache. Ischa geil! Hey Mann, wassn angesacht? Iss sehr änibadi ... WassollderScheiß? Ich bin doch nicht wie alle! Bin ich da draußen? Bin ich einer von denen? Wer bin ich denn in den Augen dieses Sängers? Lahf mih! Wer frägt da so blöd? Wer soll mich denn lieben? Wer? Woher weiß der denn, dass ich da draußen bin? Wo ist denn da draußen? Und selbst wenn, selbst wenn er ... ja, selbst wenn! Scheiß Song. Macht einen fix und alle! Wenn man nix weiß, was wo und wieso ist: Schon Bullshit, oder?
...hm...ziemlich kontrovers deine zeilchen... ich denke du meinst den song von pink floyd aus dem album "the wall", nit woahr?
so gesehen verstehe ich, was du mit dem text sagen willst, wenn mir auch die form nicht gefällt. moderne gedichte hin und her, ich mag sie eigentlich, aber die form deines textes ist mir dann von der wortwahl her doch etas zu modern.
bei dir tHEfOOl weiß ich immer nicht, ist's spaß oder ist's ernst. wahrscheinlich beides. modern oder nicht, mir gefällt es. ich habe jedenfalls mal wieder lachen können. und viele songs sind so grauslich in ihren texten, dass ich lieber 7 falten vom lachen darüber habe, als eine vom heulen.
da fällt mir eine zeile aus einem DDR-Schlager ein: "... drei häuser weiter von ihr liegt ein hund vor der tür ..." (unbekannt) oder aus der neuzeit und auch nicht besser "... nein heißt ja ..." (unbekannt). mancher top-hit einer top-gruppe wäre keiner, wenn alle die texte wie tHEfool verstehen könnten.
Danke erst mal für Eure Reaktionen. Da ich ja eigentlich kein Lyriker bin (meine Stärke -wie man sagt und wie ich glaube- sind die umfangreichen Epen - so ab 800 Seiten), mich aber manchmal gerne in aller Kürze über gewisse Dinge äußere, suche ich seit längerem nach einem Weg, auch moderne Zeiten mit ihren kontroversen Gefühlen und Hangups darzustellen. Genaugenommen müsste ich mit Deiner Kritik happy sein, Rainy ... denn wenn Du sie nicht verstanden hast, dann kann ich mir zugute halten, dass die Zeilen, die ich geschrieben habe, nicht verstanden wurden: NICHT VERSTANDEN? Nein! Nicht für gut befunden! Nicht für gut befunden? NEIN! Nicht ... !
Und da samma scho wieda beim Thema!
Die Facetten der Sprache sind so wunderbar reichhaltig, dass ein Kaleidoskop dagegen recht eintönig wirkt - wie man es auch schüttelt und dreht.
Pink ... klar, der ist auch dabei!
Out there?
Im Leben da draußen!
Anybody?
Die Übersetzung legt ein unpersönliches "irgendwer" nahe ... doch will man das wirklich wissen, ob da IRGENDWER IST ... da draußen?
Will man nicht lieber wissen, ob sich da draußen jemand befindet, der einen verstehen möchte, der einen lieben würde, der .. der ... jaja!
ICH bin da draußen!
Und wenn Nunci das verstanden hat, dass es da einen mit weitem Herzen gibt, der sich als Misanthrop über alle Pessimisten erhebt und das Glück verkünden möchte .. möchte .. jaja!
Ich wünsche Euch allen eine geruhsame Zeit mit vielen aufrüttelnden Erlebnissen, tiefen Empfindungen und herzschmerzigen Erfahrungen, die sich auch noch den Ururenkeln erzählen lassen, ohne dass man selber dabei einschläft.
YEAH!
HE OO (Alex ... in bester Stimmung ... es ist nach Midnight! - HIGH NIGHT! Duell am K.O. Schlachthof!)
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
Bin ganz verwirrt, hier so einen Text vom Fool zu lesen. Wo ist der Reim? Wo ist der formale Zusammenhang? Ist das jetzt die Neuzeit der Lyrik, die uns erwartet?