Hier, wie versprochen, meine bisher zweite "Ungereimtheit"
Herbst
Farbexplosion des Waldes. Flammendes Rot Pastell- bis Ockergelb Beige- Braun Schwarz- Braun Sattes, verblassendes Grün
Herbstspaziergang. Feste Schritte auf federndem Boden Rascheln des Laubes Wispern der fallenden Blätter Knarzen der Bäume Zischeln der trockenen Blätter in Wind und über allem Kranichschreie
Ohne den Fürsten verteidigen und seine Partei ergreifen zu wollen: Aber ... das würde ich so nicht stehen lassen. Da dreht sich in mir die literarische Empfindsamkeit gegenkreuzundquer.
Ich bin ein sehr empfindsamer Mensch und lese gerne etwas, daß man als "wunderbar" oder "angenehm" empfinden kann und das kommt bei den drei Texten des Harald H durchaus rüber, auch wenn mir vielleicht nicht unbedingt das Wort "zischeln" für sich bewegende trockene Blätter im Wind einfallen würde, aber dieses Wort und auch das "knarzen" sind sehr selten verwendete Worte, die ihre Berechtigung haben, und in den Text gut passen. Und selbst die Kranichschreie passen, obwohl ich Vögel nicht so mag...
Der erste Text ist äußerst gut beschrieben, der zweite hervorragend angenehm und der dritte urgemütlich, also voll passend zum Herbst.
Ich bin zwar froh über die sehr aufmunternden Worte des No Name, aber diesmal bin ich mit den Texten des Harald H zufrieden. Man muß ja nicht zu jedem Text automatisch gleich nur negativ schreiben, aber natürlich wenn man es so empfindet, darf man das natürlich auch...
Universen und Welten feiern prächtig, Galaxien singen hell und klar und die Sterne tanzen mit Dir... (EMail: Idee@gmx.at)
du hörst im herbst die kraniche? bei uns rufen sie immer NUR im frühjahr, wenn sie von ihrem zug zurückkommen. oder habt ihr einen sammelplkatz in der nähe, wo sie sich treffen, bevor sie losziehen?