Ein Ei, bekanntermaßen rund,
zu Ostern hartgekocht und bunt,
geht, frisch gelegt auch mal entzwei,
es rinnt heraus ein gelber Brei.

Doch wenn die Glucke es bebrütet
nun täglich wärmt und gut behütet,
die Kinder warten mit Vergnügen,
schlüpft dann heraus ein gelbes Küken

Ihr werdet mit Erstaunen fragen,
was will er uns denn damit sagen?
Bedenkt bei jeder Schreiberei,
der Werdegang ist wie beim Ei.

ich finds prima! gefällt mir das textchen!

Ich finde es auch witzig.
Oben in Zeile 3 ist allerdings ein Kommafehler drin, da muss man entweder das erste Komma rausmachen oder nach "gelegt" noch eins einfügen.

Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee
Nie und nimmer kommt da raus ein BREI!

Bah!
Wer so was dichtet, kriegt eins auf die Ei ......

OOOOps ... Sorry. Aber is so!

NN

No Name and not a hunch !

selbst der journalismus bedient sich der Formulierung "Eierbrei"

http://www.main-rheiner.de/ratgeber/obje...ikel_id=3493969

Da darf man doch dichterisch frei auch dies Wort benutzen, oder was spricht sonst dagegen?

I´m amused!

Harald

Mir gefällt das Gedicht auch sehr gut.

Ich finde den Vergleich Schreiberei-Ei durchaus gelungen, es reimt sich auch. Ich mag nur die Bezeichnung "gelber Brei" nicht. Das ist Eiklar und Dotter und das ist etwas Wunderschönes und kein "gelber Brei"...

Das Gedicht trieft nur so vor Satire

Ich ziehe meinen Hut vor dir Harald.
Sehr gut getroffen.

Und welche Möglichkeiten der Interpretation dieses Gedicht wieder bietet

Einmalig!